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Nachruf

P. Rainer Nörthen OSA †

Am Dienstag, 28. Dezember ist in Würzburg P. Rainer Nörthen OSA im Alter von 89 Jahren gestorben. Von 1961-1964 hatte er in Christus König seine erste Stelle als Kaplan. Nach weiteren Stationen als Kaplan und Pfarrer kehrte er 1991 nach Duisburg zurück, jetzt als Seelsorger am Bethesda-Krankenhaus bis Ende 1993. In dieser Zeit sorgte er auch gerne mal mit seinem Akkordeon in den Seniorenrunden für Stimmung. Nach 20 Jahren im Wallfahrtsort Maria Eich bei München musste er 2015 in die Pflegestation des Würzburger Augustinerklosters umziehen.

Totenbrief des Augustiner-Ordens



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Denkmalschutz

WAZ

Hochfeld: Denkmalschutz statt Abriss für Nachkriegskirche

Erst sollte die Christus-König-Kirche in Duisburg-Hochfeld abgerissen werden. Nun wird sie stattdessen unter Denkmalschutz gestellt. Die Gründe.

Von Julian Kaiser

Mächtig ragt die Christus-König-Kirche an der Kreuzung von Johanniterstraße und Karl-Jarres-Straße hervor. Dem Antrag auf Denkmalschutz für das Hochfelder Bauwerk hat nun die Bezirksvertretung Mitte zugestimmt. Damit wird die Verwaltung beauftragt, die Kirche der katholischen Pfarrei Liebfrauen in die Denkmalliste einzutragen. Dieser Schritt kommt überraschend, schließlich war in der Vergangenheit ein Abriss im Gespräch gewesen – nun die Kehrtwende.

Das Nachkriegsgebäude war im Jahr 1952 zusammen mit dem angrenzenden Augustinerkloster gebaut und ein Jahr später geweiht worden. Kurz vor der Jahrtausendwende wurde das Kloster umgebaut: Seitdem ist der Anbau durch einen Teil seiner Fassadengestaltung, vor allem aber durch einen gewölbten Raum im Obergeschoss unmittelbar mit dem Kirchenraum verbunden. Der geplante Denkmalumfang umfasst die Kirche Christus König als Ganzes in Substanz und Erscheinungsbild, Teile ihrer Ausstattung und die umgebende Freifläche.

 
Denkmalschutz statt Abriss und Neubau der Christus-König-Kirche

Im Jahr 2000 fusionierten die drei Hochfelder Pfarrgemeinden St. Bonifatius, Christus König und St. Peter zur neuen Pfarrgemeinde St. Bonifatius. Nach der Strukturreform im Bistum Essen wurde aus dieser Pfarrgemeinde St. Bonifatius die Gemeinde Christus König in der Pfarrei Liebfrauen.

Das Besondere an der Kirche ist ihre Architektur: Der eigentliche Kirchenbau liegt im Obergeschoss über einem niedrigen Erdgeschoss, das auf der gesamten Grundfläche mehrere Räume für die Gemeindearbeit enthält. In der Vergangenheit wurde diese Gebäudestruktur als veraltet bezeichnet. Mit ihren vielen kleinen Räumen sei die Kirche „nicht mehr zeitgemäß“, erklärte Dr. Borzymski, Pastoralreferent der Pfarrei Liebfrauen, im Jahr 2017.

 
Denkmalschutz: Das sind die Gründe für den Erhalt der Hochfelder Kirche

In den städtischen Unterlagen heißt es, die Kirche Christus König sei „mit ihrer Ausstattung ein aussagekräftiges Zeugnis der religiösen und sozialen Verhältnisse in Deutschland in der Nachkriegszeit.“ Ebenso sei der Bau bedeutend „als Zeugnis für die Stadtgeschichte Duisburgs“.

Außerdem gebe es wissenschaftliche Gründe für die Erhaltung und Nutzung: So sei der Bau beispielsweise „architekturhistorisch bedeutend als Zeugnis einer wichtigen Strömung im Kirchenbau der frühen Nachkriegszeit bis Ende der 1950er Jahre.“ Abschließend sei der monumentale Bau „als bewusster Kontrapunkt zur gegenüberliegenden Blockrandbebauung gesetzt“ und stehe somit „auch im bewussten inhaltlichen Kontrast zur modernen Formensprache der ihn auf beiden Seiten unmittelbar umgebenden, nur wenig älteren Wohnbebauung.“

Auf Nachfrage waren Vertreter der Pfarrei Liebfrauen und des Bistums Essen zu keiner Stellungnahme bereit. Man wolle den Ausgang des schwebenden Verfahrens abwarten.

(Quelle: waz.de, 11.11.21)


Logo Pfarrei Liebfrauen

Corona-Pandemie, 09.06.21

Der Krisenstab informiert

Vor dem erfreulichen Hintergrund weiter sinkender Inzidenzzahlen hat der Krisenstab der Pfarrei Liebfrauen - analog zur politischen Entscheidungsgrundlage - weitere Lockerungen für das Gemeindeleben beschlossen. Diese Lockerungen treten in Kraft bei einem stabilen ( 5 Tage) Inzidenzwert unter 50 im Duisburger Stadtgebiet:

Voraussetzung für alle Veranstaltungen ist die Anmeldung der Treffen über das Pfarrbüro am Wieberplatz (0203-2810424) und die Benennung eines Verantwortlichen. Diese(r) soll sicherstellen, dass die Corona-Regeln (Maskenpflicht, Abstand, Kontakterfassung etc.) eingehalten werden. Es werden zudem Stichproben-Kontrollen vorgenommen.

Im Blick auf weitere Lockerungen bezüglich der Gottesdienste wartet der Krisenstab auf die Entscheidungen des Bistums.

Bleiben Sie gesund und fröhlich!
Christian Schulte, Pfarrer


Regenbogenfahne
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Homosexualität und Kirche

Offen für ALLE!

Neulich wurde ich kritisch gefragt, warum denn am Turm von Christus König keine Regenbogenfahne hänge. Meine Antwort: Dann müsste ich neben der Fahne der Schwulen- und Lesbenbewegung auch eine Hetero-Fahne aufhängen, denn: Christus König ist offen für ALLE!

Und ich bin es auch! Ich sitze am Sterbebett und bete gemeinsam mit der Lebenspartnerin einer schwerkranken Patientin. Ich feiere eine Wiederaufnahme in die Kirche - und der Aufzunehmende bringt als Zeuge und seinen Freund mit, mit dem er schon jahrelang in einer festen Beziehung lebt. Ich bestaune beim Kondolenzbesuch die Engelsammlung eines Verstorbenen und höre, welch "ein Engel" der Tote für seinen Ehepartner gewesen ist - und gemeinsam bereiten wir eine Trauerfeier zum Thema "Engel" vor. Ich frage den Taufpaten, ob er auch für den Glauben seiner kleinen Nichte Verantwortung übernehmen will - und er grinst über das ganze Gesicht - mit Ring im rechten Ohr und Nase. Natürlich will er es versuchen, so seine ehrliche Antwort. Und wir als Christinnen und Christen von Christus König wollen es auch mit ihm versuchen.

Wichtig ist, dass Christus die Hauptsache bleibt - nicht die sexuelle Orientierung! Wichtig ist der wertschätzende Umgang miteinander! Wichtig ist, dass keine Seite die andere "missionieren" will. Dass jede und jeder so angenommen ist, wie Gott sie/ihn geschaffen hat! Darum stehen die Türen von Christus König offen für ALLE!

Ich finde mich in der Aussage unseres Bischofs Franz-Josef Overbeck gut wieder, der uns geschrieben hat: "Wir werden mit unseren seelsorglichen Angeboten auch weiterhin alle Menschen begleiten, wenn sie darum bitten - ganz gleich in welcher Lebenssituation." Den Brief und die ganzen Einstellungen unseres Bischofs finde ich sehr zutreffend und sympathisch. Zur Frage einer Segensfeier für gleichgeschlechtliche Paare meint er: "Über das Gute ihres Lebens einen Segen zu sprechen, der nicht einer Trauung ähnelt, wohl aber Zeichen der Begleitung ist, soll doch zeigen: Im Namen der Kirche ist Gott in dieser Beziehung gegenwärtig." Dieses "zarte Porzellan" bei glaubenden Menschen "dürfen wir nicht zerbrechen". Recht hat er!

Auch wenn keine Regenbogenfahne am Dom oder vor dem Bischofshaus weht: welcher Geist in unseren Herzen weht - darauf kommt es doch an, meint

Ihr Pastor Jehl

Brief von Bischof Franz-Josef Overbeck an die Pfarreien im Ruhrbistum



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Corona-Pandemie

Einkaufsprojekt

Senioren und Menschen anderer Risikogruppen aus Hochfeld und dem Dellviertel können sich von Montag bis Freitag täglich zwischen 10 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 0203 2865649 melden.

Wir bieten an, den Einkauf für max. 30 € in einem Geschäft im Stadtteil zu erledigen und an die Haustür zu bringen.

Abgerechnet wird an der Tür mit dem Kassenbon. Es entstehen keine weiteren Kosten. Die Helfer/innen können sich ausweisen.

 
Sie möchten auch helfen?
Dann melden Sie sich doch bitte bei Sr. Martina (0203 996978).


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Eine Türe quietscht.
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Verunreinigungen müssen beseitigt werden.
Sträucher und Rasen haben einen Schnitt nötig.
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Ordnung schaffen und erhalten
und, und, und, ...

Wer stellt sich für verschiedene Aufgaben zur Verfügung? Nicht mit festen Zeiten, sondern bei Bedarf auf Nachfrage. Bitte im Gemeindebüro melden.

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