BIBEL IM ZELT ist vorbei

Dieses Banner schmückte drei Wochen lang den Kirchturm

Vielen Dank auch noch mal an Sie und Ihr Team für die kindgerechte Führung und Betreuung unserer Klassen. Es war nicht nur informativ (was die Schüler wahrscheinlich gar nicht so bemerkt haben), sondern auch kurzweilig und überzeugend. Danke auch für die nette "Tee-Pause" im stilvollen Ambiente. Mit lieben Grüßen ...

Fleißige Helfer beim Aufbau

Solche und ähnliche Rückmeldungen erreichten das BIBEL-IM-ZELT-Team immer wieder, und wir haben uns natürlich sehr gefreut. Wir haben gemerkt, dass die Ausstellung in der Christus-König-Kirche bei ihren Besuchern gut ankam - und das unabhängig vom Alter. Es waren Besucher von drei bis über 80 Jahren da, Einzelpersonen und Riesengruppen, einer der "Erfinder" der Ausstellung genauso wie Kinder, die erstmals in einer christlichen Kirche waren. Insgesamt werden über 2.000 Leute im März Christus König besucht haben.

Kannst du noch mal Kaffee kochen? Wo sind denn die sauberen Tassen? Nein, ich fahr Matzen kaufen! Wer ist denn heute Springer? Wirst du gebraucht? Ach, dann führ ich jetzt für dich! Macht doch Licht an! Wo soll ich den verkauften Schlüsselanhänger noch mal abhaken? Ach übrigens, der Prophet ist wieder umgefallen! Wo sind Tücher für tintenverschmierte Hände?

Mit Gänsefeder auf Papyrus hebräische Namen schreiben

Solche und ähnlich profane Rufe schallten in den Märzwochen dann schon mal durch die Kirche. Die Mittagspause in der BDKJ-Stadtstelle gestaltete sich regelmäßig pizzalastig - und manchmal auch recht kurz, je nachdem, welche "Aufräumarbeiten" es in der Kirche gab und wie früh die erste Nachmittagsgruppe vor der Kirchentür stand.

Und uns hat es auch - bei aller Anstrengung und allem Aufwand - Spaß und Freude gemacht. Es war schön, die Begeisterung von Besuchern zu erleben, toll, zu wissen, dass viele aus der Gemeinde mitziehen und mithelfen bei Auf- und Abbau, Aufsicht, Führungen und dem vielen zwischendurch zu erledigenden Kleinkram. Und es war auch eine gute Erfahrung, dass Hauptamtliche und Freiwillige aus zwei Pfarreien, vier Gemeinden und dem BDKJ als "Kernteam" gemeinsam die Wochen gestalten konnten.

Thorarolle im Festzelt

Für mich waren Karwoche und Osternacht der Jugend, dann aber auch der letzte Gottesdienst in der Ausstellung am Ostermontag ein krönender Abschluss. Mit einem kleinen Dankeschön, an dem einige Helferinnen und Helfer teilnehmen konnten, endete für die meisten die Ausstellung. Und als eine Woche darauf der LKW nach Bochum zum nächsten Ausstellungsort losfuhr, empfand ich schon Wehmut.

Wie geht es weiter? Das fragen wir uns auch. Ich bin zuversichtlich, dass die guten Erfahrungen auch der künftigen Gestaltung des Jugendpastoralen Zentrums Christus König Schwung geben. Da geht es jetzt gerade los, Konzepte und Veranstaltungen zu planen. Ich bin sicher: BIBEL IM ZELT wird hier in guter Erinnerung bleiben - und Wirkung zeigen.

Claus Optenhöfel
Stadtjugendseelsorger