Von der Rektoratspfarrei zur Filialkirche,
vom Kloster zur vita communis

Bernhard Jakschik
Rainer Hesse
Franz-Josef Reidick

Im Überschwang der Erinnerungen an die "Alten Zeiten" und damit verbundene Wehmut dürfen die letzten zehn Jahre nicht vergessen werden.

Nach dem Weggang der Augustiner drohte das Kloster zu verwaisen, wenn nicht für adäquate Nachfolge gesorgt würde. Wie froh waren wir, als die Kunde über die Gründung einer "vita communis" zu uns drang.

Mit Pastor Bernhard Jakschik (oben) und seinen Mitbrüdern Pfr. Rainer Hesse (2.v.o.) sowie Pfr. Franz-Josef Reidick (3.v.o.) erhielten wir nicht nur kompetente Nachfolger für die Augustiner, sondern auch frischen Wind in die alten Gemäuer.

Schnell hatte sich Pastor Jakschik besonders die Herzen der Jugend und der Jüngsten erobert. Aus Pastor Jakschik wurde im modernen Slang der PJ (gesprochen Pi-Dschäi).

Aber nicht nur die Kleinsten haben unseren Pfarrer schätzen gelernt, sondern auch die älteren Gemeindemitglieder.

Mit Eltern von Kindergartenkindern wurde eine Theatergruppe gegründet, und der "Räuber Hotzenplotz" wurde weit über die Pfarrgrenze hinaus bekannt. Dieses komödiantische Talent konnten wir auch in vielen Büttenreden erleben.

Unter Pastor Jakschik und Pastor Reidick als kundigen Führer gab es eine Gemeindereise nach Rom, die wohl für alle Mitreisende unvergesslich war. Eine weitere Reise in die Türkei steht in diesem Jahr an.

Sein größter Verdienst jedoch ist die Verschmelzung von drei Pfarreien zu der neuen Großpfarrei St. Bonifatius - eine der ersten Gemeindefusionen in Duisburg.

Durch seinen unermüdlichen Einsatz und sein Bestreben für das Miteinander der ehemals selbstständigen Pfarreien wurde die Grundlage für hoffentlich weitere 50 Jahre Christus König geschaffen. Dafür herzlichen Dank!

Wir sind zwar noch dabei, zusammenzuwachsen, aber mit Gottes Hilfe und solcher Diener auf Erden sollte es uns gelingen.

Hans Peter Grieß