Gesprächsabend am 25. Februar in Christus König

Gott mit Kindern wiederfinden / Kinder nicht um Gott betrügen

An diesem Abend trafen wir uns, um Gedanken zum Thema "Gott mit Kindern wiederfinden - Kinder nicht um Gott betrügen" auszutauschen.

Wir waren eine gemischte Runde von Eltern der Firmlinge und Kommunionkinder, Eltern, deren Kinder in der Gemeinde mit aufwachsen und aufgewachsen sind, anderen Interessierten und mir als Mitglied der Jugend.

Der Abend wurde von Pater Franz angeleitet, der uns zum Meinungsaustausch und offenen Gespräch einlud. Als Anstoß sprach er die Taufe und die Firmung jedes einzelnen an - Dinge, die ohne die Unterstützung des Elternhauses keine richtige Tiefe erlangen. Das Kind braucht eine Hand, an der es sich halten kann und die es in das Gemeindeleben, den Glauben mitnimmt.

Nach dieser Einführung kamen die ersten Reaktionen. "Was tun die Kinder, die nicht so eine leitende Hand haben?" oder "Ich möchte nicht, dass mein Kind bei den Drogensüchtigen rumhängt! Und versuche ihm bestimmte Werte zu vermitteln." Werte schön und gut, aber was ist mit Liebe und Geborgenheit? Wenn ich von meinen Eltern keines der beiden Dinge wirklich erfahre, ist es mir dann nicht egal, ob derjenige, der mir zuhört und mich in den Arm nimmt, Drogen konsumiert? Ob ich dann auch zur Droge greife, ist eine andere Sache, die Hauptsache hierbei ist, dass ich aufgefangen werde - Halt spüre.

Zur Frage, ob wir Halt auch bei uns in der Gemeinde geben können, kam das Thema Jugendarbeit zur Sprache. Der Wunsch nach Spielgruppen und Aktionen in Bezug auf Kinder und Glauben wurde geäußert. Dies wäre auch eine Chance, den Kindern den Glauben und die Kirche näher zu bringen.

Meiner Meinung nach eine fantastische Idee - aber wer soll diese Kindergruppen leiten? Die Jugend von Christ-König bekommt so etwas doch nicht auf die Beine; da sind nur ein paar wenige, von den Alterslücken ganz zu schweigen. Sicherlich gibt es eine Handvoll junger Mädchen, die sich auch schon auf Gruppenarbeit vorbereiten und die auch jede Menge Spaß daran haben, aber auch hierfür braucht man heutzutage (wenn möglich) einen Gruppenleiterschein, damit man rechtlich abgesichert ist. Die Jugend wird also demnächst wieder Gruppenstunden anbieten.

Und was machen die Eltern? Die sollten sich überlegen, welche Werte für das Kind wichtig sind, weil viele Eltern es verpasst haben, Vorbilder im Bereich Glauben und Kirche zu sein!

Kinder kommen nur zum Glauben, wenn die Eltern diesen Stück für Stück mit in das Leben Ihrer Kinder bringen.

Danke an meine Mama und meinen Papa.

Nina Frings