Februar 2006

Der neue (Pfarr-)Gemeinderat

PGR im Kloster Kamp
Der PGR am 28. Januar 2006 im Kloster Kamp

Personelle Entscheidungen

Nachdem im letzten Blickpunkt die gewählten Kandidaten vorgestellt wurden, können wir Ihnen nun nach der konstituierenden Sitzung am 19. Dezember die gesamte Mannschaft präsentieren.

Neben den zwölf gewählten Mitgliedern besteht der Pfarrgemeinderat aus den beiden geborenen Mitgliedern Pfr. Bernhard Jakschik und Sr. Martina Paul, den drei berufenen Mitgliedern Katharina Kneip, Gabriel Lundula und Nina Matschy sowie dem Vertreter des Kirchenvorstands Helmut Heun.

Ebenfalls in der konstituierenden Sitzung wurde der Vorstand des Pfarrgemeinderates gewählt. Die fünf Vorstandsmitglieder sind Arnold Bauerfeind, Friedel Finck, Claudia Kiesler, Florian Mazur und Pfr. Bernhard Jakschik.

Der Vorstand ist das Leitungsgremium des Pfarrgemeinderates. Seine Aufgabe ist es, die Sitzungen des Pfarrgemeinderates vorzubereiten und zu leiten, die Gemeinde im Stadt- bzw. Kreiskatholikenausschuss zu vertreten, die Arbeit mit dem Kirchenvorstand zu koordinieren und erster Ansprechpartner bei Problemen im Gemeindeleben zu sein.

Hauptaufgabe Zukunftskonzept

Eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Pfarrgemeinderates wird sicherlich die anstehende Veränderung aufgrund des Zukunftskonzeptes im Bistum Essen sein. Seit Mitte Januar steht nun endgültig fest, dass die Kirchen Christus König und St. Bonifatius geöffnet bleiben. Der zentrale Ort des Gemeindelebens wird das Pfarrzentrum Christus König werden. Die Kirche St. Peter bekommt leider keine weiteren finanziellen Mittel mehr vom Bistum zugewiesen.

Eines unserer Hauptanliegen ist es, allen Gruppen unserer Gemeinde bei einem eventuell notwendigen Umzug das Gefühl entgegenzubringen, im neuen Gemeindezentrum Christus König willkommen zu sein. Gruppen und Verbände, die schon zur Zeit in Christus König ansässig sind, werden kein automatisches Hausrecht genießen können und sich auch auf Veränderungen einstellen müssen. Auf jeden Fall sollten die Kapazitäten in der Gemeinde gut ausreichen, jeder Gruppe und jedem Verband adäquate Räumlichkeiten in der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.

Wichtig ist es, dass die Planung nach der nun bekannten Entscheidung ruhig und kooperativ vonstatten geht. Eine neue Emotionalisierung der Problematik und dann auftretende Risse zwischen den Gemeindeteilen werden niemandem nutzen und uns alle zu Verlierern machen. Daher die Bitte: lassen Sie uns die Zeit, die wir bis zur Umsetzung der Entscheidung haben, konstruktiv nutzen und uns gemeinsam die neue Gemeinde aufbauen!

Neuer Name, neue Aufgaben

Im Zuge des Zukunftskonzeptes im Bistum Essen wird auch dem Pfarrgemeinderat eine Veränderung bevorstehen. Wie durch die Überschrift angedeutet werden wir den ersten Teil unseres Namens abgeben und nur noch Gemeinderat heißen. Der Hintergrund liegt in der veränderten Aufgabenstellung. Da ein Gremium wie der jetzige Kirchenvorstand nur noch auf Ebene der Pfarrei Liebfrauen existieren wird, werden wir einige Aufgaben, die unsere Gemeinde betreffen, übernehmen. Personell ändert sich aber auf Grund dieser neuen Aufgabenverteilung nichts.

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Ihnen herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen, verbunden mit der Bitte, bei Fragen und Problemen offen mit uns zu diskutieren. Jedes Mitglied des Pfarrgemeinderates ist jederzeit bereit, Anregungen und Vorschläge entgegenzunehmen. Sprechen Sie uns an!

Sie haben auch jederzeit die Möglichkeit an einer Pfarrgemeinderatssitzung teilzunehmen. Die Tagesordnungen werden rechtzeitig an den bekannten Stellen in oder vor den Kirchen aushängen.

In diesem Sinne auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren!

Florian Mazur