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Februar 2007
Jugend
Mit Gründung der neuen Großpfarrei Liebfrauen in Duisburg-Mitte wurde bereits im letzten Jahr ein erster Schritt des pastoralen Umstrukturierungsprozesses in Duisburg umgesetzt. In einem weiteren Schritt geht es darum zu schauen, ob, wie und wo sich Gemeinden in eine Richtung schwerpunktmäßig ausrichten, also zentrale Angebote für die gesamte Großpfarrei zu einem pastoralen Bereich anbieten.
 Sch...ADÉ - Abschiedsmesse für das Katholische Jugendamt am 2. Dezember 2006 in St. Joseph |
Grundsätzlich sind mit der Auswahl und der Abstimmung darüber der neue Groß-Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam (= alle Pastöre, Pastoral- und GemeindereferentInnen) betraut. Für den Bereich Jugend hat sich darüber hinaus auf Initiative und in Begleitung des Katholischen Jugendamtes (KJA) und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Duisburg der so genannte "Runde Tisch Jugend Liebfrauen" gegründet. Dort kamen JugendvertreterInnen aller Gemeinden der Großpfarrei zusammen, um gemeinsam für sich zu überlegen, welches der geeignetste Ort für ein "Jugendpastorales Zentrum" (JuPaZ) wäre.
Nach einem langen Prozess, in dem viele Sorgen ausgesprochen und geteilt wurden, viele Jugendheime und Kirchen angeguckt wurden und heiß diskutiert wurde, kam der Runde Tisch am 11. Januar darin überein, Christus König als den geeignetsten Ort zu benennen. Dieses Votum geht nun an den Groß-Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam, die darüber abschließend beraten.
 Stadtjugendseelsorger Claus Optenhöfel |
Entschieden hingegen hat bereits der BDKJ Duisburg. Der Stadtvorstand hat sich bereits dafür ausgesprochen, dem Votum der Jugend in Liebfrauen zu folgen und seine Stadtstelle an das JuPaZ anzugliedern. Die bisherige BDKJ-Stadtstelle an der Grünstraße muss aufgrund der Auflösung des KJA's aufgegeben werden.
So wird sich also demnächst in Christus König einiges tun und verändern, um von dort aus Impulse für die Jugendarbeit in der Pfarrei und die Stadt zu geben. Welche Angebote genau im JuPaZ laufen werden ist noch offen, ebenso eine hauptberufliche Unterstützung durch die Pfarrei und das Bistum. Der Runde Tisch Jugend Liebfrauen trifft sich weiter. Er wird überlegen, was und in welchem Rahmen die Arbeit passieren soll - klar bisher ist aber: die Angebote sollen die Jugendarbeit der Gemeinden ergänzen und nicht ersetzen!
Der BDKJ wird schneller agieren müssen: am 31. März laufen die Verträge an der Grünstraße aus! Erste Gespräche sind bereits gelaufen, und aller Wahrscheinlichkeit nach erfährt die alte Klosterküche, die lange Zeit Frau Hesse ein Heim geboten hat, wieder eine neue Nutzung.
Andreas Bierod
BDKJ-Stadtvorsitzender