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Februar 2008
Pfarrei Liebfrauen

Der Stellenplan und seine Auswirkungen auf die Mitarbeiter unserer Gemeinde

Am 27. November hat Tobias Mühlhause, der Verwaltungsleiter der Pfarrei Liebfrauen, in unserer Gemeinde den Stellenplan der Pfarrei vorgestellt, der zum 1. Oktober 2007 in Kraft getreten ist.

  Vor 01.10.07 Ab 01.10.07
Planmäßig Außerplanmäßig
BU MA BU Soll BU Ist MA BU MA
Hausmeister 2,10 6 1,00 0,45 3 1,36 2
Küster 3,05 4 1,50 1,31 2 0,81 1
Kirchenmusiker 3,51 5 2,00 2,00 4 0,84 1
Sekretärinnen 3,48 8 1,80 1,83 4 1,50 3
Reinigungskräfte 5,03 23 0 0 0 0 0

Erläuterung (Beispiel Hausmeister): Vor dem 1. Oktober gab es in der Pfarrei 2,1 Beschäftigungsumfänge (BU) für Hausmeister, verteilt auf 6 Mitarbeiter (MA). Der neue Stellenplan sieht noch 1 BU vor, wovon aktuell aber nur 0,45 BU besetzt sind, die sich auf 3 MA verteilen. Darüber hinaus gibt es zurzeit weitere 1,36 BU, die auf 2 MA verteilt sind. Diese außerplanmäßigen BU resultieren meist aus Altersteilzeit-Vereinbarungen und fallen mit Ausscheiden der betreffenden MA weg.


Was bedeutet das konkret?

Hausmeister

Die Pfarrei besitzt 40 Gebäude (Kirchen, Pfarrhäuser, Gemeindezentren, ...) die von den Hausmeistern betreut werden müssen. Da Kirchen geschlossen und auch andere Gebäude verkauft werden, wird sich die Zahl der Immobilien noch reduzieren. Dennoch wird ehrenamtliche Mitarbeit - etwa bei kleineren Reparaturen - künftig erforderlich sein.

Unser Hausmeister Janusz Gwizdalski bleibt uns erhalten, ist aber wie alle Mitarbeiter für die Gesamtpfarrei und nicht nur für unsere Gemeinde zuständig.

Küster

Terese Niestroj
Terese Niestroj

Es gibt neun Pfarr-, Gemeinde- und Filialkirchen in der Pfarrei. Sonntagsgottesdienste finden außerdem in der Liebfrauenkirche und vorläufig noch in Heilig Kreuz statt. Ziel des Stellenplans ist es, dass in jeder Kirche ein Gottesdienst am Wochenende von einem hauptamtlichen Küster versorgt wird.

In St. Bonifatius hat sich die bisherige Küsterin Frau Terese Niestroj bereit erklärt, nach ihrem altersbedingten Ausscheiden ehrenamtlich weiterzumachen. Und in Christus König gibt es schon seit vielen Jahren ein ehrenamtliches Küsterteam aus fünf Personen. Beide Kirchen kommen daher ohne hauptamtlichen Küster aus.

Kirchenmusiker

Ziel des Stellenplans ist es, die Chorarbeit und das Orgelspiel in den Sonn- und Feiertagsmessen sicherzustellen. Organisten für Taufen, Trauungen, Beerdigungen usw. müssen dagegen privat bestellt und bezahlt werden. Gruppen und Kreise der Gemeinde dürfen für ihre Gottesdienste aus arbeitsrechtlichen Gründen leider keinen Organisten selbst bezahlen.

Die Vorgaben des Bistums sehen einen A-Musiker mit vollem Beschäftigungsumfang vor. Diese Stelle hat in unserer Pfarrei Andreas Pieper inne, der vor allem in den Gemeinden Liebfrauen und St. Gabriel eingesetzt wird. Er hat auch die Aufgabe, den Einsatz der anderen Musiker zu koordinieren (was bei den anderen Mitarbeitergruppen Aufgabe des Verwaltungsleiters ist).

Wolfgang Rosenbach wird weiterhin die Kirchenchöre St. Peter und St. Michael betreuen, bis er in ca. drei Jahren in die passive Phase der Altersteilzeit wechselt. Er ist auch für das Orgelspiel in den meisten Gottesdiensten in Hochfeld und Wanheimerort zuständig - was eine Änderung der Gottesdienstzeiten am Samstagabend erforderlich gemacht hat.

Steffi Melisch leitet nach wie vor unseren Chor In-Time Voices. Außerdem hat sie einen neuen NGL-Chor in St. Gabriel sowie den Kinderchor "Gaudete" in St. Petrus Canisius übernommen. Für den Organistendienst bleibt damit in ihrem Stellenumfang kein Platz mehr. Dennoch wird sie in der Regel sonntags um 11:15 Uhr in Christus König ehrenamtlich spielen, weil dafür kein hauptamtlicher Organist mehr zur Verfügung steht. Ist sie mit ihren Chören in Neudorf oder Wanheimerort im Einsatz, wird sie bei uns durch Andreas Pieper bzw. Wolfgang Rosenbach vertreten, die sonst dort spielen würden. Wenn sie aus anderen Gründen mal nicht kann, kann es aber auch vorkommen, dass gar kein Organist da ist.

Vielleicht gibt es ja jemanden, der Orgel spielen kann oder es erlernen möchte? Herr Pieper bietet kostenlosen Orgelunterricht an - als Gegenleistung wird lediglich erwartet, dass Sie gelegentlich vertretungsweise im Gottesdienst spielen, natürlich auch unentgeltlich.

Sekretärinnen

Marion Frings
Marion Frings

Ziel des Stellenplans ist ein arbeitsfähiges Zentralbüro mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten. Die Gemeindebüros können nur noch in geringem Umfang besetzt werden; die Büros an den Filialkirchen sollen bis zum Sommer ganz geschlossen werden.

Unsere Sekretärin Marion Frings hat uns zum 18. Februar in Richtung Wieberplatz verlassen, wo sie mit Frau Claudia Schmidt das Zentralbüro betreuen wird. In Christus König und zurzeit noch St. Bonifatius begrüßt Sie seither Frau Marlies Lack, die bisher in St. Ludger war und jetzt neben Hochfeld für das Karmelbüro zuständig ist. Da ihr für Hochfeld nur 11,5 Stunden - und ab Januar 2009 noch weniger - zur Verfügung stehen, werden sich die Öffnungszeiten unserer Büros weiter reduzieren. Die neuen Zeiten stehen noch nicht fest.

Da das Gemeindebüro Kontaktstelle für viele Gemeindemitglieder ist, ist zu überlegen, ob die Öffnungszeiten durch ehrenamtliche Mitarbeit ausgeweitet werden können. Mit dieser Frage wird sich der Gemeinderat noch beschäftigen. Auch wollen Pastor Jakschik und Sr. Martina Präsenzzeiten festlegen, in denen sie auf jeden Fall erreichbar sind.

Reinigungskräfte

Die Pfarrei beschäftigt keine eigenen Reinigungskräfte mehr, sondern beauftragt ein Reinigungsunternehmen mit der Reinigung von Kirchen, Büros und sanitären Anlagen. Wie die übrigen Gemeinderäume gereinigt werden sollen, ist noch offen.

Michael Kleinwegen


Vorgestellt

Unsere neue Gemeindesekretärin Marlies Lack

Mein Name ist Marlies Lack. Ich bin 55 Jahre alt (geboren am 31. Oktober 1952), verheiratet und habe zwei Töchter. Ich bin in Duisburg geboren (Marienhospital, Hochfeld) und aufgewachsen und wohne seit 20 Jahren in Huckingen.

1997 begann meine Beschäftigung beim Bistum Essen: am 1. April 1997 in der Gemeinde St. Nikolaus (Buchholz), wo die Kirche mittlerweile geschlossen ist, danach am 1. September 1997 in der Gemeinde St. Ludger (Neudorf), wo ich bis jetzt gewesen bin.