November 2008
Karitatives Zentrum St. Peter

Karitatives Zentrum auf dem Weg

Taufstein in Christus König
Finn Luca Dömkes war am 9. November 2008 das erste Kind, das am neuen Taufstein in Christus König getauft wurde.

Seit einiger Zeit liegen bereits Pläne vor, wie der Kirchenraum in St. Peter ausgebaut werden kann, um das karitative Zentrum weiter zu entwickeln. So sollen zwei Gruppenräume, eine Küche, sanitäre Anlagen, ein Computerschulungsraum und auch ein größerer Saal entstehen. Am 31. Oktober trafen sich Vertreter des Bistums und der Pfarrei mit dem Architekten, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Einhellig war man der Meinung, dass es ein wichtiges Zeichen ist, hier in Hochfeld einen sozialen Schwerpunkt zu fördern, der als Aufgabe für die gesamte Pfarrei Liebfrauen angesehen wird.

Die vorgelegten Pläne des Architekten erfuhren nochmals einige Veränderungen. So drängte der Kunstbeauftragte des Bistums darauf, dass nicht die ganze Kirche durch eine Zwischendecke geteilt wird, damit das schöne Holzdach weiterhin sichtbar bleibt und damit der alte Kirchenraum noch erfahrbar bleibt. Natürlich erhalten die Gruppenräume, die Küche, die sanitären Einrichtungen und der Computerraum ein Dach. Sie sehen dann aus wie kleine Häuser, die in die Kirche gestellt wurden. In St. Nikolaus in Duisburg-Süd wird in ähnlicher Weise die Kirche umgebaut. Im verbleibenden Saal aber wird weiterhin der Eindruck der zeltähnlichen Kirchendecke erlebbar sein.

In der nächsten Zeit wird nun die end-gültige Genehmigung des Generalvikariates erwartet. Auch die städtischen Behörden müssen wegen der Baugenehmigung angegangen werden. Schließlich ist das Projekt so groß, dass auch die Bezirksvertretung hierzu um Zustimmung gebeten werden muss. Mit einem Beginn der Baumaßnahme ist frühestens im nächsten Frühjahr zu rechnen.

In der Zwischenzeit haben sich für viele Bereiche des Inventars gute Lösungen ergeben. Seit dem 9. November erklingt die Orgel in St. Mariä Himmelfahrt in Wuppertal-Nächstebreck. Das Taufbecken hat in Christus König einen schönen und würdigen Platz gefunden und der Kreuzweg soll Anfang des neuen Jahres in St. Ludger eine neue Heimat finden. Nur für den Altar muss noch eine Bleibe gefunden werden.

Da nun abzusehen ist, dass die Umbauten in St. Peter in greifbare Nähe rücken, wird es auch nötig sein, durch Spenden und Sponsoren Mittel zusammenzutragen, die dem karitativen Zentrum helfen. Zwar steht die Finanzierung für die Umbauten, aber das erforderliche Mobiliar wie z.B. eine Küche, Computertische oder Lampen muss auch noch bedacht werden. Vielleicht kann man ja mal auf Geburtstagsgeschenke verzichten und seine Gäste auf St. Peter hinweisen?

Es ist zu hoffen, dass wir im Herbst 2009 dort eine feierliche Einweihung haben können, um dann den alten Kirchenraum mit neuem Leben zu erfüllen.

Bernhard Jakschik