Kirche zu Hause erleben

August 2014
Hauskirchen

Sie können mich mieten!

In einer Zeit, wo selbst Pfarreien immer noch größer werden, sind kleine christliche Gemeinschaften nötig, wie in der Zeit der Apostel. Menschen, die in einem Haus oder einer Straße wohnen, können Grundraum sein für die Kirche im Kleinen, die Hauskirche, die in der Apostelgeschichte an unterschiedlichen Orten von Philippi bis Rom bezeugt ist. So wächst eine "Kirche in der Nachbarschaft".

Darum haben wir schon im Frühjahr darum gebeten, die wöchentlichen Gemeindebriefe für Ihre Nachbarn mitzunehmen. Dies könnte auch mit dem nächsten Blickpunkt geschehen, denn der Gemeinderat hat beschlossen, die Auflage des nächsten Weihnachts-Blickpunktes zu erhöhen, um diese Ausgabe nicht nur den treuen Gottesdienstbesuchern zugänglich zu machen. Vielleicht geben Sie unseren nächsten "Blickpunkt" einfach persönlich ab, mit dem Hinweis "Ich habe über Ihrer Tür den Segen der Sternsinger entdeckt, darf ich Ihnen die Informationen für die Sternsingeraktion 2015 geben?" Vielleicht entstehen so Kontakte von Christ zu Christ.

Ein weiterer Schritt für unsere "Kirche im Kleinen" könnte sein, dass man einander Gastfreundschaft gewährt, gegenseitige Aufnahme und Annahme schenkt. An einem Abend im Monat trifft man sich zu Hause am Wohnzimmertisch, um miteinander herauszufinden, was das Wort Gottes vor Ort zu bedeuten hat und wie man es in seiner Umgebung konkret umsetzten kann. Dazu gibt es monatlich einen Handzettel mit Bibelwort, Impulsfragen und Abschlussgebet. Sie selbst sorgen nur für Getränke und eventuell für einen kleinen Imbiss, denn auch die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen.

Damit die Gründung dieser "kleinen Hauskirchen" besser gelingt, biete ich an, bei den ersten Treffen zu Ihnen nach Hause zu kommen! Jeden Freitagabend halte ich mir frei, um irgendwo in der Gemeinde einen Wohnzimmer-Gottesdienst zu feiern. Einzige Voraussetzung: es müssen ungefähr 7 Nachbarn oder Freunde sein. Also, überlegen Sie einmal, wen Sie aus dem Haus oder der Straße einladen wollen! Ich komme dann gern dazu.

Jetzt bin ich einmal auf Ihre Reaktionen gespannt und bete für einen guten Start unserer Aktion "Kirche in der Nachbarschaft"!

Ihr Pastor Burkhard Jehl