Ökumenischer Bibeltag an der Pauluskirche (26. Mai 2001)

"Menschen würdig pflegen"

Plakat "Woche für das Leben"

Am 26. Mai fand im Paulussaal der diesjährige Bibeltag statt. Im ökumenischen Arbeitskreis hatte man sich geeinigt, das Motto der "Woche für das Leben" als Grundlage für diesen Tag zu nehmen. Ungefähr 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Einladung gefolgt.

In zwei Arbeitsgruppen, die von Pfr. Heinz-Günther Frenzen (ev. Gemeinde) und Pfr. Bernhard Jakschik geleitet wurden, wurden Texte aus dem Alten und Neuen Testament betrachtet, und mit kreativen Methoden wurde ein Verstehenszugang gesucht.

Zum Beispiel entstand - angeregt durch die Klage des Hiob - eine Art Klagemauer, in der sich auch die Klagen der Teilnehmer wiederfanden.

Und die Frage Jesu an den Kranken vom Teich Betesda "Willst du gesund werden?" war Anlass, nach den eigenen Wünschen und Sehnsüchten zu fragen. Hierbei entstanden aus Stichworten Gedichte, die auch im abschließenden Gottesdienst vorgetragen wurden.

Zum gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken hatten viele Teilnehmende etwas mitgebracht, so dass es eine große Auswahl gab. Insgesamt hatte der Tag ein sehr gutes Echo, nur hätten sich die Veranstalter mehr Teilnehmende gewünscht.

Als kleiner Einblick in den Tag seien hier zwei der entstandenen Gedichte wiedergegeben.

Pfr. Bernhard Jakschik


Ohne Liebe gibt es keine Menschlichkeit.
Ein Leben ohne Glauben und Freundschaft ist für mich undenkbar.
Ehrlichkeit und Aufmerksamkeit macht ein Miteinander einfacher.
Ohne Liebe gibt es keine Menschlichkeit.
Mehr Achtung vor dem Menschen und der Erde bringt uns dem Frieden näher.
Die innere Zufriedenheit bringt Hoffnung.
Ohne Liebe gibt es keine Menschlichkeit.
Ein Leben ohne Glauben und Freundschaft ist für mich undenkbar.


Neue Horizonte erreichen, das schenkt Freude.
Der Duft des Lebens ist ein Geschenk Gottes.
Wenn du die Weite erfahren hast, findest du Frieden.
Neue Horizonte erreichen, das schenkt Freude.
Wahre Freunde bescheren Spannung und Nähe.
Mein Traum: In Gemeinschaft Motorrad fahren.
Neue Horizonte erreichen, das schenkt Freude.
Der Duft des Lebens ist ein Geschenk Gottes.