Kinderfreizeit (6.-20. Juli 2001)
Mit vier Erwachsenen und acht Jugendlichen machten wir uns am Freitag, 13. Juli 2001 auf den Weg nach Hardegsen (bei Göttingen).
Grund unserer Reise war in erster Linie, für die Kinder und deren Leitungsteam eine Nachtwanderung zu organisieren. Trotz reichlich Feuchtigkeit von oben war sie für alle Beteiligten eine rundum gelungene Sache. Die Stimmung war einfach großartig.
Daran änderte sich auch am nächsten Tag nichts. Nach einem ausführlichen Brunch machten sich alle KiLa-Leute daran, das Bergfest vorzubereiten. Überall spürte man den Eifer der Kinder, das Knistern der Spannung. Das Haus wurde von vielen fleißigen Händen für das große Fest hergerichtet. Das Großreinemachen machte auch vor den Kindern selber nicht halt. Kurzum, alles glänzte und das Fest konnte beginnen.
Und womit fängt jedes Fest an? Natürlich mit einem guten Essen. Das Buffet zum Grillfleisch war bunt gemischt (im wahrsten Sinn des Wortes - der Nudelsalat war grün und der Kartoffelsalat gelb). Anschließend hatten verschiedene Gruppen ein tolles Programm vorbereitet. Es wurde gezaubert, gesungen, und ein Puppenspiel gab es auch. Der Tag endete mit einer Disco.
Am Sonntag waren die Kinder nach dem Frühstück zum Gottesdienst eingeladen. Ein Teil der Kinder schmückte dafür den Raum sehr schön aus, andere suchten Lieder und Gebete heraus.
Der Raum lud mit leiser Meditationsmusik ein, an der Wand drehte sich ein blauer Himmel mit einigen Wolken zur Einstimmung. Alle spürten, dass hier etwas besonderes passierte und wurden ganz still. Es wurde gesungen und gebetet, wobei uns das Gebetbuch ganz besonders gut gefallen hat: es war ein "Zauberbuch", das mit einem Schloss verriegelt war, und jedes Kind, das ein Gebet lesen wollte, öffnete es ganz sachte, fast feierlich.
Zum Schluss teilten alle untereinander ein Brot, das Herr Jakschik morgens frisch gebacken hatte und das nun in diesem Gottesdienst gesegnet wurde.
In dieser sehr beeindruckenden Stunde konnte man noch einmal ganz deutlich unsere Eindrücke vom Wochenende spüren. Rundherum war es ein bereicherndes Wochenende für uns alle.
Von hier aus noch einmal ein dickes Lob an das Leitungsteam (Nina Frings, Silke Joosten, Ilona Sontag und Andreas Bierod), deren gute Stimmung und Harmonie viel zum guten Gelingen dieser Kinderfreizeit beigetragen haben.
Nicht zu vergessen sind diejenigen, die in dieser Zeit für das leibliche Wohl der TeilnehmerInnen sorgten. Es war unser Pfarrer Jakschik, hier von allen nur "PJ" genannt, höchstpersönlich, unterstützt von Marie-Luise Steinberg, allen nur bekannt als "Isy". Auch ihnen sei an dieser Stelle für ihre Kochkünste gedankt.
Margret Bierod