KiBiWo (13. - 15. Juni 2003)

Ein Drache zu Gast in Christus König

KiBiWo

Ungewöhnlichen Besuch hatte die Christ-König-Kirche vom 13. - 15. Juni, als im Rahmen des Kinderbibelwochenendes (KiBiWo) als "Fachmann" für Feuerfragen ein Drache auftauchte. Die Kinder identifizierten ihn schnell als Tabaluga, der auch gleich erklärte, dass er Feuer spucken könne und daher der geeignete Experte für das Motto des Wochenendes sei.

"Mit dir will ich durchs Feuer gehen - Feuergeschichten aus der Bibel", so lautete die Überschrift über das KiBiWo. Und in der Tat hatte der Drache auch zwei Feuergeschichten mitgebracht. Allerdings Geschichten, in denen nichts verbrennt und auch keine Asche übrig bleibt:

Der brennende Dornbusch (Exodus 3), der in Flammen steht und nicht verbrennt, stand am Freitag im Mittelpunkt. Er zieht den Moses an und macht ihn neugierig. Hier zeigt sich Gott im Feuer und beauftragt Moses, das Volk Gottes aus der Sklaverei zu befreien.
Von Feuerzungen, die auf die Jünger herabkommen und sie zu feurigen Menschen machen (Apg 2), war dann am Samstag die Rede.

Die 41 Kinder und Jugendlichen, die zum KiBiWo gekommen waren, teilten sich in drei Altersgruppen auf und haben über die Geschichten nachgedacht und viel dazu gestaltet. Am Ende des Wochenendes kannte man die Kirche kaum wieder, denn der Altarraum füllte sich mit brennenden Dornbüschen aus Zweigen oder Pappmaché in bunten Farben. Auch zierte den Altar eine Reihe von Scherenschnittköpfen, die jeweils von einer Feuerflamme gefüllt waren. Es war klar, dass es um die Fragen ging, wo wir selbst angesteckt und entflammt sind, und mit wem und für wen wir durchs Feuer gehen würden.

Marcus Bierod

Am Sonntag im Familiengottesdienst haben die Beteiligten dann ihre Gedanken und auch ihre Kreationen der Gemeinde vorgestellt. Natürlich war Tabaluga mit dabei. Auch in diesem Jahr wurde die Symbolfigur von Simone Toszkowski wirkungsvoll in Szene gesetzt.

Neben den Zusammenkünften in den Kleingruppen gab es weitere Elemente im Programm. So kam Marcus Bierod und jonglierte mit brennenden Bällen und Keulen, spuckte Feuer und ließ auch die Kinder etwas mit dem Feuer spielen. Und die Spielrunden im Freien oder im Saal machten allen Spaß. Und natürlich wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Am Freitag wurde der Grill angeheizt und am Samstag ein großer Topf Gemüsesuppe aufs Feuer gestellt.

Vorbereitet hatte das diesjährige KiBiWo eine Gruppe von Jugendlichen und Müttern, die sich schon seit mehrere Monaten getroffen hat. Mit vielen guten Ideen konnte so zu Werk gegangen werden. Ihnen und den Grillmeistern und Köchinnen sei ein herzlicher Dank gesagt. Am Ende meinten viele, dass die Zeit viel zu kurz gewesen sei. Also scheint der Funke gezündet zu haben!

Bernhard Jakschik