Hilfsaktion (September 2004)

Kleider für Kinder in Namibia

Beim Packen der Kleider

Jedes vierte Kind in Namibia hat keine Eltern mehr. Aids kommt mehr und mehr zum Ausbruch, und in den letzten Jahren stirbt die Elterngeneration der Kinder. Die meisten Sterbenden sind zwischen 16 und 40 Jahre alt.

Die katholische Bischofskonferenz von Namibia rief vor Jahren ein Hilfsprogramm ins Leben: Krankenschwestern wurden ausgebildet, in die Dörfer zu gehen, um über Aids aufzuklären und Gesundheitsvorsorge zu lehren. Diese Krankenschwestern bildeten dann Volontäre aus ... und in diesem Schneeballsystem wird heute in der Gesundheitsentwicklung gearbeitet.

Die Zahl der Aids-Waisen nimmt jedoch von Jahr zu Jahr zu. Dringend wurde jetzt Kleidung für Kinder benötigt.

Einen entsprechenden Spendenaufruf startete daher die "Catholic Aids Action" aus Namibia (Afrika). Diesen Aufruf gab ich weiter in unsere Kindergärten, die Hochfelder Marktschule und die Musfeldschule. Hier, aber auch in Dinslaken, Voerde, Walsum und anderen Stadteilen wurde fleißig gesammelt.

Die Packaktion machten wir dann in St. Peter. An zwei Nachmittagen fanden sich bei dieser Aktion "internationale" Helferinnen ein. Sie kamen aus Mexiko, dem Sudan, Kongo, Russland, der Türkei und Deutschland.

Dank der Hilfe so vieler Menschen konnten fast 70 Bananenkisten nach Recke gebracht werden. Von hier aus wird Anfang November ein Container auf dem Weg nach Namibia sein. Auch im Namen der Kinder in Namibia allen einen herzlichen Dank.

Sr. Martina, msc