7.-10. Mai 2009
72-Stunden-Aktion
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Die Firmbewerber unserer Gemeinde hatten beschlossen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Zehn Jugendliche und das vierköpfige Katechetenteam waren vom 7. bis 10. Mai in diese Aktion eingespannt. Die Gruppe hatte sich im Vorfeld kein Projekt ausgesucht, sondern wollte sich eine Aufgabe stellen lassen. Roxanne Dannowski führte während der Aktion das Tagebuch, das wir hier veröffentlichen.
 Auftakt auf dem Averdunkplatz |
Donnerstag, 7. Mai 2009
Eigentlich wollten sich die Firmlinge der Christus-König-Gemeinde erst kurz vor fünf Uhr treffen, jedoch gab es ein Vorprogramm, was natürlich keiner verpassen wollte. Also trafen wir uns um 15:30 Uhr auf dem Duisburger Averdunkplatz, wo eine Bühne aufgebaut war.
Nach einem halbstündigen Konzert der Gruppe "Die Bandbreite" bekamen die Gruppen ihre Aufgaben oder stellten ihr Projekt vor. Unsere Aufgabe war es, die Gemüsebeete des Friedensdorfes in Oberhausen von Unkraut zu befreien und 2-3 neue Beete anzulegen. Nachdem wir uns mit dem Hausmeister Andy Schlüsener in Verbindung gesetzt hatten, stellte sich heraus, dass wir erst am nächsten Morgen unser Projekt in Angriff nehmen konnten.
Freitag, 8. Mai 2009
Da acht von uns für soziale Zwecke von der Schule befreit wurden, machten wir uns am Morgen auf den Weg nach Oberhausen. Wir wollten uns um 9 Uhr am Hauptbahnhof treffen, jedoch kamen einige von uns zu spät, sodass wir einen späteren Zug nehmen mussten.
Um 10:30 Uhr kamen wir dann in Oberhausen an und wurden von Andy begrüßt. Er zeigte und einen Teil des Friedensdorfes und unseren Arbeitsplatz. Als wir die fünf 2m x 3m großen, mit Unkraut bewachsenen Felder sahen, wurde uns allen klar: "Das wird Arbeit! Hier muss geholfen werden!"
Natürlich ging die Arbeit direkt los mit viel Spaß. Wir konnten aber nur eine Stunde arbeiten, denn dann gab es schon das Mittagessen. Aber sofort nach dem Essen ging es weiter: Unkraut rupfen, umgraben, haken, ... ab und zu eine kurze Trinkpause, da das Wetter gut mitspielte und wir in der Sonne arbeiteten. Als es um 17 Uhr anfing zu regnen, hatten wir bereits vorher mit der Arbeit aufgehört.
Trotzdem: Das Ergebnis des Tages war sehr zufriedenstellend. Die fünf Beete waren komplett befreit von Unkraut und ein neues Beet war fast fertig. Erschöpft machten wir uns auf den Heimweg.
 Geschafft: Unser Team nach getaner Arbeit |
Samstag, 9. Mai 2009
Unsere Gruppe hatte sich um 9:30 Uhr am Hauptbahnhof getroffen, diesmal allerdings pünktlich. Wir waren sechs Firmlinge und vier Katecheten, also eine Person mehr als gestern. Drei wollten noch nachkommen.
Im Friedensdorf angekommen, machten wir uns wieder an die Arbeit. Bis zum Mittagessen hatten wir es geschafft, die Wege von Unkraut zu befreien, ein neues Beet fertig zu machen und im Baumarkt Rindenmulch für die Wege zu kaufen.
Um 13:30 Uhr sind wir dann zum Mittagessen aufgebrochen und haben erfahren, wie man sich im Friedensdorf zu kleiden hat. Nach dem Essen arbeiteten wir weiter, dabei verfolgten wir das Ziel: "Wir wollen fertig werden!"
Eine Stunde vor dem eigentlichen Tagesende waren fünf Beete und Seitenwege vom Unkraut befreit, zwei neue Beete angelegt und die Wege mit Rindenmulch bestreut. Hausmeister Andy bedankte sich bei uns und - stolz auf uns selbst - traten wir den Rückweg an. Zur Belohnung für unsere Hilfe gab es von unserem Projektpaten und Firmkatecheten Pastor Jakschik noch ein Eis.
Unsere 72-Stunden-Aktion war bereits nach 48 Stunden vollbracht. Unser nächstes Ziel: Wir wollen uns die Beete anschauen, wenn die Kinder aus dem Friedensdorf diese bepflanzt haben.
Sonntag, 10. Mai 2009
Grugahalle, wir kommen! Ein Teil der Gruppe nahm am Sonntagabend an der Abschlussveranstaltung in Essen teil.
Roxanne Dannowski
Firmlinge: Pablo Amat • Magdalena Ban • Simon Dahmen • Roxanne Dannowski • Kevin Fuhl • Vanessa Issels • Jasmin Kalla • Laura Kandziora • Pascal Kneifel • Vincent Maier • Katarzyna Murat • Melanie Wilson
Katecheten: Bernhard Jakschik • Andreas Koch • Nina Matschy • Stefan Nickels
Weihbischof Franz Vorrath spendete das Sakrament der Firmung am 23. Mai 2009 in St. Michael (Wanheimerort).