12.-16. Mai 2010
2. Ökumenischer Kirchentag in München

Lichtermeer
Lichtermeer

Damit ihr Hoffnung habt

Die Reise zum Ökumenischen Kirchentag in München begann am Duisburger Hauptbahnhof, wo ich zu allererst acht Stunden im Zug verbringen durfte, bis die Jugendreisegruppe des Bistum Essens den Münchener Bahnhof erreichte. Da wir etwas Verspätung hatten, sind wir direkt zum Quartier, einer Realschule in München aufgebrochen, da sich der Auftaktgottesdienst nicht mehr gelohnt hätte.

Dort angekommen gab es Quartierkarten, Straßenbahnfahrpläne und die Raumeinteilung. Nachdem die Tische und Stühle im Klassenzimmer der fünften Klasse zur Seite gerückt und die Schlafplätze hergerichtet worden waren, ging es in die Münchener Innenstadt, um einen ersten Eindruck von München zu bekommen. Abends war ein Lichtermeer aus Kerzen am Münchener Marienplatz.

Der zweite Tag begann sehr früh, da wir in Aufstehgruppen eingeteilt wurden, damit bei den Duschen und beim Frühstück nicht so viele auf einmal anstehen. Es gab drei Aufstehgruppen, die Frühaufsteher (7 Uhr aufstehen), die Normalschläfer (7:30 Uhr) und die Langschläfer (8 Uhr).

Der erste komplette Tag diente zur Stadttour, um überall rumzuschauen, wo welche Aktionen geboten werden. Ich blieb am Olympiastadion, wo die Angebote speziell für Jugendliche waren. Dort war an der Seebühne im Olympiapark die Ska-Band "Bluekilla", wo viele Leute blieben und getanzt haben. Allerdings änderte sich das Wetter, welches morgens noch relativ gut war, in Regen, der es unmöglich machte, abends zum "Wise Guys"-Konzert zu gehen, das an der Theresienwiese stattfinden sollte. Also brach ich relativ früh "nach Hause" auf.

Am dritten Tag fuhr ich direkt zum Olympiapark, wo ich den ganzen Tag blieb und alle Angebote in den unterschiedlichen Zelten mitmachte. Viele Stunden blieb ich im Musikzelt, wo viele zusammen saßen und gemeinsam Musik gemacht haben mit Gitarre, Schlagzeug, E-Piano und Gesang. Abends war das Wetter besser als am Vortag und deshalb ging ich zum Abendkonzert auf der Theresienwiese, wo Jasper März, Christina Stürmer und Cassandra Steen spielten. Anschließend hatte man noch die Möglichkeit mit Jasper März zu reden und Autogramme zu bekommen, allerdings gab es nur wenige, die Jasper März kannten und deshalb waren nicht viele an diesem Angebot interessiert.

Am vierten Tag war ich auf dem Mün-chener Messegelände und war in den vielen Hallen mit den vielen Ständen von Verbänden wie dem BDKJ, der DPSG und der Caritas. Die verschiedenen Stände boten viele unterschiedliche Aktionen an. An manchen Ständen gab es nur Informationen über den Verband selber, an anderen konnte man Gewinnspiele machen und an anderen Sachen wie Schlüsselbänder basteln. Allerdings gab es so viele Sachen zu sehen, dass man wirklich den ganzen Tag für die Hallen einplanen musste. Abends war dann das große Nena-Konzert, wo ich trotz starkem Regen hingegangen bin.

Am letzten Tag hieß es Sachen zusammenpacken, Klassenzimmer aufräumen und zur Abschlussmesse, die bei Regen auf der Theresienwiese stattfand. Um 14 Uhr ging es dann mit dem Zug zurück nach Duisburg.

Roxanne Dannowski