Santo Niño
Santo Niño

15. Januar 2011
Philippinisches Fest in St. Bonifatius

Santo Niño - Heiliges Kind Jesus

Am 15. Januar fand das Fest "Santo Niño" in Duisburg statt. Es ist ein religiöses Ereignis auf den Philippinen.

Die Santo-Niño-Verehrung hat einen langen Ursprung: Im Jahre 1521 übergab der Weltumsegler Ferdinand Magellan auf der philippinischen Insel Cebu eine kleine Holzfigur, welche das heilige Kind Jesus darstellt. Dieses Geschenk geschah aus Dankbarkeit und Anerkennung, weil sich die dortigen Bewohner christianisieren und taufen ließen. Bei zwei verheerenden Bränden wurden die Kirchen vernichtet, in denen diese Jesusfigur aufbewahrt wurde. Fast unversehrt konnte die Skulptur jeweils wieder geborgen werden.

Die Skulptur gilt als die älteste religiöse Reliquie auf den Philippinen. Santo Niño ist bis heute erhalten und wird geschützt in einem Glaskasten im Inneren der Basilika del Santo Niño auf der Insel Cebu. Das Fest zu Ehren Santo Niño findet jeweils am 3. Sonntag im Januar statt.

Die Veranstaltung in Duisburg wurde durchgeführt von der Duisburger Gebetsgruppe; Leiterin ist Frau Vicky Grüner. Veranstaltungsort war der Pfarrsaal von St. Bonifatius in Duisburg-Hochfeld.

Zum Programm gehörte von 11 bis 12 Uhr die Heilige Messe, gestaltet vom philippinischen Priester M. Tamayo OSC. Zu diesem Gottesdienst waren ca. 80 Besucher/innen (Filipinos u. Deutsche) aus Duisburg, Moers, Mülheim, Düsseldorf, Oberhausen und Essen anwesend. Ein schön gestalteter Altar mit Kerzen, Blumen und der Santo-Niño-Statue wurde dazu hergerichtet.

Die philippinische Gruppe
Die philippinische Gruppe im Pfarrsaal St. Bonifatius

Nach der Messe war ein gemeinsames Mittagessen. Appetitliche philippinische Speisen sorgten hier für das leibliche Wohl. Aufmerksamkeit und dankbare Zustimmung gab es auch zu den Vorträgen, gehalten von Gemeindeschwester Agnes Winter MSC sowie von Belen Liebler. Danach wurde der Rosenkranz für die Mutter Gottes sowie die Novena für Santo Niño gebetet. Die Feierlichkeit endete mit dem Salo-Salo, einem gemeinsamen feierlichen Essen.

Viva Señor Santo Niño
Hans und Belen Liebler