Wanderung in Xanten
Wanderung in Xanten

7. Juli 2011
kfd Christus König

Nach Xanten und Vynen

Schon seit vielen Jahren ist mir bekannt, dass der kfd-Wandertag zum festen und beliebten Bestandteil der Gemeinde gehört. Durch Erzählungen meiner Frau und sonstigem Hörensagen habe ich vieles Erfreuliche und Dönekes über die Touren mitbekommen, damals, angefangen mit P. Marcellus, der regelmäßig mit dabei war, und auch nachfolgenden Geistlichen, die - so sie gesundheitlich in der Lage waren - auch mit gewandert sind. Da gab es Jahre, wo ein Bus nicht ausreichte und ein zweiter geordert werden musste, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Im Laufe der Jahre ging aber die Teilnehmerzahl kontinuierlich zurück und nun hatte man Mühe, überhaupt noch einen Bus voll zu bekommen. Dann kam man (Frau) auf die Idee, doch mal die Männer anzufragen, ob sie nicht Lust hätten mitzumachen (Emanzipation?). Und siehe da, nun fand die jährliche Tour auch mit weltlicher männlicher Begleitung statt.

Mehrfach habe auch ich schon an der einen oder anderen kfd-Wanderung teilgenommen und war nicht nur von der guten Stimmung, sondern auch von der umsichtigen Planung und Durchführung der Touren angetan. Wegen dem zunehmend hohen Altersdurchschnitt der Teilnehmer ist nun aber eine reine Wanderung nicht mehr gut möglich und da man niemanden ausschließen möchte, haben sich die Planer - in diesem Fall Frau Ria Böings und Frau Barbara Igelhorst - einen Ausflug mit kürzeren Fußwegen einfallen lassen. Auch lohnt sich nun aus Kostengründen ein Bus nicht mehr und so reist man mit der Bundesbahn.

Diesmal war für 18 Frauen und vier Männer Xanten ausgeguckt worden. Durch Pressemitteilung am Vortag war man vorgewarnt, dass ab etwa 10 Uhr in Bahnhofsnähe eine Bombenentschärfung mit weiträumiger Absperrung geplant war, und unser Zug ging planmäßig um 10:10 Uhr. Am Bahnhof aber stellte sich heraus, dass die Sperrung erst ab 11 Uhr galt, und da waren wir bereits in Xanten angekommen.

Nun zunächst ein kurzer Fußmarsch zum sehr interessanten und durch seine Bauhöhe schon von weitem sichtbaren LVR-Römermuseum, im Archäologischen Park Xanten gelegen, in dem wir uns eine gute Stunde umgesehen haben. Danach hat der überwiegende Teil der Gruppe wegen dem schönen Wetter kurzerhand auf großen historischen Steinen, die zum Verweilen einluden, in Sichtweite des Museums Picknick gemacht. Da die Zeit bis 14 Uhr zur freien Verfügung war, hat sich ein kleinerer Teil der Gruppe im weitläufigen Park umgesehen, um zur rechten Zeit am vorgegebenen Ausgang zu sein.

Nun wurde aber ein anderer Ausgang bestimmt, weil der näher an der zu erreichenden Bushaltestelle war. Leider wussten davon nicht alle und so kam Unruhe auf, weil die Zeit bis zur Abfahrt drängte. Dank des Einsatzes von Frau Igelhorst, Eigeninitiative und Handy waren dann aber alle rechtzeitig am Bus, der uns nach kurzer Fahrt nach Vynen, einem sehr idyllischen kleinen Ort an der "Nordsee", brachte.

Dort war Gelegenheit zur Einkehr in ein schönes Café-Restaurant mit Blick aufs Wasser. Ab 15:35 Uhr brachte uns die betagte "Seestern" mit guter Stimmung und Kapitän zum "Anfassen" über Nord- und Südsee zurück nach Xanten.

Nun wiederum ein Stück Fußweg ins Zentrum von Xanten. Dort erwartete uns ein ansprechendes Restaurant mit zuvorkommendem Personal. Bei der Platzwahl kam man uns sehr entgegen und auch Sonderwünsche bei den Speisenbestellungen waren kein Problem, wie man es leider in manchen Lokalen unter deutscher Leitung vermisst.

Rechtzeitig war dann Aufbruch, um den etwa 20-minütigen Fußweg zum Bahnhof ohne Hast zu schaffen. Pünktlich um 20 Uhr ging's wieder mit dem "Niederrheiner" nach Duisburg, wo sich die Gruppe nach herzlicher Verabschiedung in alle Richtungen auflöste.

Ein Dankeschön an die Gemeinschaft und besonders an die schon erwähnten Organisatoren der schönen Tour und auf eine Fortsetzung hoffend

Klaus Fox


Gruppenfoto
Gruppenfoto