Karikatur: Der kleine Jesus am See Genezareth

8.-29. März 2012
Ökumenische Bibelabende

Jesus, der Superstar

Jesus, der Superstar - unter dieser Überschrift luden Pastor Burkhard Jehl und Pfr. Axel Hermann während der Passionszeit an vier Donnerstagen zum ökumenischen Bibelabend ein. Jung und Alt fanden den Weg in den Gemeindesaal Christus König, um Wort und Auslegung zu lauschen und sich rege auszutauschen. Wurde während des ersten Abends über Jesus, den Prediger geredet, so hieß es am darauffolgenden Donnerstag, die Schulbank zu drücken.

Beliebt waren die hinteren Plätze, während jene direkt vor dem Pult frei blieben. Nachdem Entschuldigungen über fehlende Personen angenommen worden waren, konnte der Unterreicht der etwas anderen Art beginnen. Am Anfang stand die Frage: Was macht einen guten Lehrer aus? Schlagworte wurden gesammelt, und nachdem wir vieles über Jesus, den Lehrer gehört und gelernt hatten, wurde er auf die Probe gestellt. Könnte man Jesus unter diesen Aspekten als einen guten Lehrer bezeichnen? Die Schüler dieser Unterrichtsstunde waren sich einig: Ja!

Düsterer wurde es zu Beginn des nächsten Abends, als es den Text der Kreuzigung in Form der Johannespassion zu hören gab. Doch schnell waren auch einige fröhliche Melodien im Werk von Johann Sebastian Bach ausgemacht, die trotz, oder gerade wegen des ganzen Leids, das Jesus auf sich genommen hat, die Aussage des Heilsbringers hervorhoben. Denn das Thema dieses Abends war Jesus, der Heiland, welches weiterhin durch andere ausgewählte Bibelstellen verdeutlicht wurde.

Eigentlich hätte passend zum letzten Abend, welches unter dem Motto Jesus, der Wundertäter stand, gern ein Zauberer sein Können zeigen sollen, doch stattdessen erhielt jeder ein Stück durchsichtiges Papier mit der Aussage, dass es wohl niemand schaffen würde es auf die flache Hand zu legen, ohne dass sich die Enden nach einer Weile verbiegen würden. Und richtig, sie taten es tatsächlich. Ein Wunder?

Anhand einer Karikatur und verschiedener Texte wurde Jesu Wirken auf Wunder durchleuchtet. Einfühlsam und bescheiden ging er auf die Menschen zu, um seine ganz persönlichen Wunder zu bewirken. Ein Blick in die Konkordanz zeigte dabei auch auf, dass mancher Evangelist ausgeprägter auf diese Wundertaten einging, während ein anderer nur kurz und knapp die Fakten darlegte.

Am Ende dieser vier gemeinsamen Abende war klar, warum gerade dieses Motto Jesus, der Superstar gewählt worden ist: Jesus hat ganz schön was geleistet und bewegt! Die Menschen berührt, fasziniert gefesselt und verän-dert. Seine Fähigkeiten als Prediger und Lehrer, kombiniert mit dem Heiland und Wundertäter... Das soll mal einer nachmachen!

Simone Alby