Palmsonntag 2004

1.500 Jugendliche im Essener Dom

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Bei der Agapefeier im ev. Gemeindehaus

Mit einer beachtlichen Gruppe von 15 Leuten sind wir am 3. April der Einladung unseres Bischofs Felix Genn gefolgt, mit ihm den Vorabend des 19. Weltjugendtages mit einem Gottesdienst im Essener Dom zu feiern.

Es war ein beeindruckendes Erlebnis. 1.500 Jugendliche und Erwachsene vermittelten eine einmalige Stimmung. Die vielen Menschen, die gemeinsam sangen und beteten, ließen einen kleinen Vorgeschmack aufkommen, wenn im nächsten Jahr so viele junge Menschen bei uns zu Gast sein werden und mit uns Gottesdienst feiern. Diese Tatsache wird vermutlich die Platzkapazitäten jeder Kirche in Duisburg sprengen. Doch auch der Essener Dom bewies, dass in ihm 1.500 Menschen einen Platz finden können.

Das diesjährige Motto des Weltjugendtages lautete "Wir wollen Jesus sehen". Bischof Genn fragte die Gottesdienst-TeilnehmerInnen: "Ist es das, was Euch wichtig ist?" Er ermutigte die Jugendlichen, über ihre Sehnsucht nach Jesus zu reden, mit Freunden und in der Familie. "Jesus ist kein Rattenfänger von Hameln und sein Angebot hält länger als der letzte Schrei aus dem Kaufhaus", versicherte der Bischof. Er forderte die Menschen auf: "Werdet von Zeit zu Zeit still und achtet auf eure innere Sehnsucht." Aber auch "Macht mit! Wenn wir die Gesellschaft umformen wollen, brauchen wir Menschen, die Kirche erlebbar und lebendig machen." An uns Erwachsene gerichtet sagte er: "Wie sollen unsere Jugendlichen spüren, dass Christsein das Beste vom Besten ist, wenn wir es ihnen nicht zeigen?"

Weltjugendtagskerze

Im Anschluss an den Gottesdienst zogen wir in einer Prozession zum Haus der ev. Kirche. Hier feierten wir eine Agape mit Brot, Käse und dem Bischof.

In Hinblick auf das 20. Weltjugendtreffen im nächsten Jahr übergab der Bischof uns für jede Kirche einen Weltjugendtags-Leuchter als ständige Erinnerung an das große Fest, das wir miteinander feiern dürfen, wenn wir Weltkirche hautnah erleben dürfen.

Margret Bierod
(im Mai 2004)