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Chorfreizeit des Kinder- und Jugendchores St. Engelbert

Von kleinen und großen Problemen

Chorfreizeit 2006

von Lana Beres und Lisa-Christin Kaiser 

Am Freitag den 29.09.2006 um 15:30 Uhr ging’s los. Ein Einsatzwagen der Bogestra hatte die große Ehre, den Kinder- und Jugendchor St. Engelbert nach Haltern am See zu bringen.

In der ersten großen Kurve passierte das Unglück: Die Koffer kippten um! Trotz zahlreicher Aufbauversuche kam man schließlich zu dem Entschluss, sie einfach durch den Bus rutschen zu lassen. Kaum angekommen, ereilte uns schon das nächste Problem: Die Mädchen hatten ein Zimmer weniger, als ursprünglich geplant. Doch diese Situation wurde grandios gemeistert, auch wenn der Schreck über die relativ kleinen 12- Bett- Zimmer noch ziemlich tief saß. Nun endlich ein fantastischer Anblick: Das Buffett mit dem Abendessen. Nach ausgiebiger Stärkung machten wir uns mit Taschenlampen und   -völlig unnötigen- Regenjacken auf zur Nachtwanderung. Doch diese war leider nicht lang genug, um die „Großen“ vor der nächsten Krise zu bewahren: Lange und ausführliche Gespräche mit viel Gelächter bis tief in die Nacht aus den Zimmern der Jüngeren. Trotz allerschlimmsten Befürchtungen, trat der erwartete Müdigkeitseffekt am nächsten Morgen nicht ein. Nur die „Großen“ blickten leicht verschlafen in die Welt. Ein Schlemmerfrühstück mit Vanillepudding, Schokostreuseln und frischer Ananas konnte den Schönheitsmakel wieder ausgleichen. 

Nachdem auch der Letzte fertig war, ging es an die erste Probe: es wurden Lieder für die Messe am nächsten Tag geübt.

Grade dachten wir die tiefsten Krisen schon hinter uns zu haben, da kam schon der nächste Schlag -direkt in die Magengrube: Das Mittagessen!!! Leichte Bedenken der „Kleinen“ wurden schnell beseitigt. Die Erbsensuppe schmeckte allen gut. Der Verdauungsspaziergang führte uns zur -etwas weiter als ursprünglich gedacht liegenden- Bushaltestelle.

Wir fuhren ins kleine, aber feine Städtchen Haltern. Doch was ist eine Chorfreizeit ohne Probleme? Die Gruppeneinteilung zur Stadtralley wurde zu einem. Auch dieses Hindernis konnten wir galant überwinden. Es konnte mit der Stadterkundung losgehen. Die Masteraufgabe war nur mit Teamwork zu lösen: Einen neuen Liedtext auf die Melodie von „Rock me Amadeus“. Nach dieser Schwerstarbeit gab es für alle noch ein leckeres Eis.

Müde wurden wir in der Jugendherberge direkt von einem neuen Problem überrascht. Es gab nur eine abschließbare und zwei auslaufende Duschen. Aber beim Abendessen waren doch alle sauber. Plötzlich erschien ER: Alfons Bartling, der den ganzen Chor versuchte zu einer erneuten Probe zu animieren. Dies gelang ihm wie vieles Andere sonst auch.
Der Tag war sehr anstrengend, doch Schlaf war trotzdem ein Fremdwort. Nach mehrfachen Eingriffen der „Großen“ kehrte allmählich Ruhe ein.
Der Sonntag begann relativ früh. 2 Pkws und ein Kleinbus fuhren den Chor zur Kirche. Eine problemlose Chorfreizeit wäre natürlich langweilig. Eine Bahnschranke mit langer Wartezeit ärgerte uns diesmal. Die Messe mit Keyboard, Gitarren und Flöten verlief trotzdem ohne weitere Komplikationen.
Nach anstrengender Wanderung über Berg und Tal zurück zur Jugendherberge gab es ein sonntägliches Mittagessen: Klöße mit Rotkohl und Rouladen.
Mit vollem Magen und viel Elan machten wir uns dran, das Abendprogramm vorzubereiten. Ausgiebige Gesang-, Tanz- und Sketchproben sowie die Vorbereitung einiger Spiele nahmen den restlichen Nachmittag in Anspruch. Diesmal konnten wir alle kleinen Problemchen direkt lösen.

Der bunte Abend war ein voller Erfolg und wurde mit der Siegerehrung der selbstgedichteten Lieder vollendet. Alle waren sich einig, dass jede Gruppe den ersten Platz verdient hat.
Nach einer recht ruhigen Nacht kam der krönende Abschluss der Chorfreizeit: Ein ganztägiger Besuch des Spiel- und Freizeitparks Ketteler- Hof in Haltern- Lavesum. Ein erlebnisreicher Tag ging mit einer DVD kurz vor dem Schlafengehen zu Ende.
Nach einer abschließenden Probe am Dienstagmorgen wurden alle Koffer wieder vollgepackt und in den Bus gelegt. Dank der Erfahrung auf der Hinfahrt verlief die Rückfahrt total problemlos. Glücklich kamen wir alle in unserer Gemeinde an.

Unser Fazit: Es können noch so viele -kleine oder auch große- Probleme auf einer Chorfreizeit sein, den Spaß verderben sie uns garantiert nie!

Auf zur nächsten Fahrt!!!

 

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