Der Familienkreis
1. Wer sind wir?
2. Was tun wir?
3. Was hoffen wir?
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ad 1: Entstanden ist unser Kreis im Herbst 1972 - im Wunsch, Kirche (Gemeinde) neu zu leben
entsprechend der Zeit des Aufbruchs mit dem Vaticanum II (1962-65).
Familie ist Kirche: Kirche - das sind wir!
Wenn wir beten und Gottesdienst feiern, wenn wir, gemäß unserem Leitwort, "alles daran
setzen, in Frieden miteinander zu leben und einander weiterzuhelfen"(Röm.14,19), dann hoffen
wir, "in seinem Namen versammelt zu sein"(Mt.18,20). Dann ist das Kirche!
Zwei Gruppen mit je fünf Familien machten sich damals auf diesen neuen Weg: sie hatten
Kontakt zur Gemeinde gesucht, sich bei verschiedenen Anlässen kennen gelernt, wollten nicht
den traditionellen Vereinen beitreten, vor allem aber sich und ihren Kindern so etwas wie eine
geistliche Heimat vermitteln.
Heute sind es 13 Gruppen mit 4 - 6 Paaren, auch offen für Einzelpersonen, offen auch für Anders-
oder sog. Nichtgläubige- im Sinne Kardinal Newmanns: "Christ ist, wer nach Gott ausschaut".
Für notwendige Aufgaben der Information und Koordination haben wir ein Sprechergremium
von 6 Personen, die jederzeit für alle Interessenten ansprechbar sind, für jede Gruppe eine
Kontaktperson zu diesem Gremium und natürlich, wenn's sein muss, auch eine Kassiererin.
ad 2: Einmal im Jahr, meistens im Januar, wird ein Programm für alle besprochen, verstanden als
Angebot: Familien- und Nachtwanderungen, Fahrradtouren, Wochenende für Männer, Feste aus
verschiedenen Anlässen, Nikolaustag und früher auch Erntedank mit Kinderfest - im übrigen sind
der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Es hängt immer von jeweils Verantwortlichen ab.
Ein besonderer geistlicher Höhepunkt ist immer das Besinnungswochenende im Herbst mit Themen
und Diskussionen darüber aus unserer Glaubenswelt.
Jeden 3. Sonntag im Monat trifft man sich nach dem Familiengottesdienst zum Kaffee und an
einem der Adventssonntage um 16.00 Uhr zu einer besinnlichen Feier im Pfarrsaal.
Neuerdings findet das "Bibelteilen" an bestimmten Freitagen immer mehr Anklang.
Unberührt von all diesen Aktivitäten bleiben die allmonatlichen Gesprächsrunden in den
einzelnen Gruppen, ja sie sind uns das Kostbarste und persönlich Bereicherndste - wobei die Art
und Auswahl der Themen und die Gestaltung natürlich der jeweiligen Gruppe und dem einladen-
den Ehepaar selbst überlassen bleibt. Der Bogen ist weit gespannt und umfasst nicht nur Diskus-
sionen über Erziehungs- und religiöse Fragen, über literarische und persönliche Probleme,
sondern auch Besuche des Arbeitsplatzes einzelner Mitglieder, Besichtigung von Betrieben,Spiel-
abende, Theater- und Filmbesuche; gelegentlich auch ein gepflegtes gemeinsames Essen.
Selbstverständlich arbeiten auch Mitglieder in den Gemeindegremien, bei der Gestaltung der
Gottesdienste und der Katechesen und den Pfarrfesten mit.
ad 3: Wir hoffen auf viele weitere engagierte Mitglieder, die in gegenseitiger Ergänzung sich gut tun.
Wir meinen, dass die divergierenden Tendenzen - unterschiedliche Generationen, dezentrale Wohn-
gegenden, Interessensverschiebungen zu anderen Gemeinden, überhaupt die Neuorientierung der
Großgemeinde zu St. Medardus - der geistlichen Grundeinstellung unseres Familienkreises nichts
anhaben können - in Zuversicht, dass "ER mitten unter uns ist"! Klemens Laumann
Kontakt über:
Elke Laumann Tel.: 02351/13216
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Bernd Hennrichs Tel.: 02351/14273 |
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