Genau drei Wochen noch bis zu den Bundestagswahlen: Soziale Themen und Standpunkte, so Beobachter, werden den Ausschlag geben. Ein Motto trifft das genau – es zieht sich schon durchs ganze Jahr: Die Caritas hat es geprägt und es heißt „Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft“. Am 20. September ist bundesweit Caritas-Sonntag, kurz vor der Wahl wird in den katholischen Kirchen gesammelt, gebetet und gepredigt – es geht um einen Grundwert für Kirche und Gesellschaft. Mehr dazu mit Josef Lüttig, Caritasdirektor im Erzbistum Paderborn, und Heinz-Josef Kessmann, Caritasdirektor im Bistum Münster …
INFO: Vor der Bundestagswahl am 27. September hat die Caritas weitere sozialpolitische Forderungen formuliert. Sie lehnen sich die Jahreskampagne „Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft“ an, mit dem sich die Caritas gegen Armut, Ausgrenzung und Isolation einsetzt: „Sie nimmt Menschen in den Blick, die durch Arbeitslosigkeit, eine Suchterkrankung, Überschuldung oder psychische Probleme in materielle Not geraten sind und ein Leben am Existenzminimum führen. Es geht darum, die Spaltung zwischen Bürgern mit einer gesicherten Existenz und denen, die „am Rande“ leben, zu verhindern. Dazu braucht es aus Sicht der Caritas neben veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen auch die Aufmerksamkeit für die Situation des Anderen und einen sensiblen und respektvollen Umgang miteinander“, so die Caritas. „Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft“ müssten sich jedoch nicht nur im täglichen Umgang zeigen. Sie sollten wesentlicher Bestandteil demokratischen Handelns sein. Deshalb will die Caritas im Bundestagswahlkampf 2009 darauf achten, wie sich die Parteien über Menschen in benachteiligten Situationen äußern.
Infos, Aktionen, Hintergründe, Wettbewerbe und Gottesdienstvorschläge auf www.soziale-manieren.de, Stellungnahmen und Positionspapiere: http://www.soziale-manieren.de/54435.asp und http://www.caritas.de/55380.html
Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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