Sie wissen, was ein Flash Mob ist? Also - man verabredet sich per SMS oder Mail und taucht irgendwo überraschend mit ganz vielen Leuten auf – und wir wissen schon: So was gibt’s heute an ganz vielen Orten im Land. Um ein kleines Licht im Empfang zu nehmen. Mit dabei: Die katholischen Georgspfadfinder, die DPSG. Sie wollen mit der bundesweiten Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ am 3. Advent ein deutliches Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Mitglieder der vier anerkannten deutschen Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände (rdp) werden dazu am 13. Dezember die Flamme aus der Geburtsgrotte Jesu Christi im Kölner Dom an „alle Menschen guten Willens“ weiterreichen. Auch in allen anderen Bistümern gibt es zentrale Aussendungsfeiern …

INFO: Die Aktion „Friedenslicht“, eine gemeinsame Aktion der vier Pfadfinder Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. (VDPAG) geht auf eine Initiative des ORF Linz zurück. Das Licht wurde in diesem Jahr am 24. November von dem dreizehnjährigen österreicherischen Schüler Simon Binder in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem angezündet und kam wieder in einer Speziallampe mit Austrian Airlines nach Linz. Von Wien und Oberösterreich aus wird es in ganz Europa verteilt. Seit 1994 holen Pfadfinderdelegationen aus 25 europäischen Ländern das Licht am 3. Adventswochenende in Wien ab, Deutsche Pfadfinder/innen bringen das Friedenslicht per Bahn in über 60 deutsche Städte. Seit 1994 beteiligen sich auch die deutschen Pfadfinder daran. Das diesjährige Motto lautet „Mauern brechen – Hoffnung geben – Frieden finden“.
Mehr im Internet: www.friedenslicht.de.

Im Erzbistum Köln sind möglichst viele Kinder und Jugendliche in Kluft und mit Banner eingeladen, das von einer Gruppe vom DPSG-Stamm Alfred Delp aus Neuss aus Wien geholte Licht am Sonntag, 13.12.2009, am Hauptbahnhof in Empfang zu nehmen. Mit dem ICE 612 soll es fahrplanmäßig um 12.05 Uhr auf Gleis 5 in Köln ankommen. Um 15 Uhr findet die zentrale Aussendungsfeier unter Leitung des Diözesankuraten der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Pfr. Johannes Meißner im Kölner Dom statt. Hier wird das Licht an viele Gruppen gegeben, die sie wieder weiter in viele Städte, Kreise, Gemeinden und sozialen Einrichtungen der Diözese Köln tragen. Auch in diesem Jahr sind wieder Vertreter/innen einiger politischer, gesellschaftlicher und kirchlicher Institutionen eingeladen, als Lichtboten das Friedenslicht im Dom entgegenzunehmen. Mit der Aktion wollen der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und der Verband der Altpfadfindergilden (VDAPG) ein gemeinsames Zeichen setzen und dafür sorgen, dass dieses Weihnachtssymbol der Hoffnung auf Frieden am Heiligen Abend in zahlreichen Kirchen, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Schulen, Kinderheimen, Asylbewerberunterkünften, Polizeidienststellen, Justizvollzugsanstalten und Wohnzimmern leuchtet.
Kontakt: Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg, Diözesanverband Köln, Rolandstr. 61, D-50677 Köln, Tel.  0221 / 937020 – 50, Fax 0221 / 937020 – 44, E-Mail: info(bei)dpsg-koeln.de. Bürozeiten: Mo, Di, Mi, Fr von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Do von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Internet: http://www.dpsg-koeln.de.
Unsere Gesprächspartner: Diözesankurat Pfarrer Johannes Meißner, Tel. 0221 / 93 70 20–47, Fax 0221 / 93 70 20–44, E-mail: johannes.meissner(bei)dpsg-koeln.de; Bildungsreferent Martin Foit, Tel. 0221 / 937020 –40, E-Mail: martin.foit(bei)dpsg-koeln.de.

An folgenden Orten wird das Friedenslicht aus Betlehem 2009 ausgesendet:
Bistum Aachen: 13. Dezember, 13:30 Uhr, Aachen, Dom zu Aachen
Bistum Essen: 13. Dezember, 16:00 Uhr, Essen kath. St. Gertrudkirche (Rottstraße)
Bistum Köln: 13. Dezember, 15:00 Uhr, Köln Kölner Dom
Bistum Münster: 13. Dezember, 17:00 Uhr, Münster St. Paulus Dom zu Münster
Bistum Paderborn: 13. Dezember, 15:00 Uhr, Dortmund St. Reinoldikirche (Osthellenweg)

Übergabe an Minister Laschet und Landtagspräsidentin van Dinther
Für die Landesregierung wird Jugendminister Armin Laschet das Friedenslicht aus Betlehem am Mittwoch, 16. Dezember um 16:00 Uhr im Jugendministerium NRW in Empfang nehmen. Eine Delegation des Pfadfinderrings rdp NRW wird die kleine Flamme im Anschluss um 17:00 Uhr auch an Landtagspräsidentin Regina van Dinther im Landtag NRW feierlich überreichen.

Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG): Sie ist mit 95.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, fast 20.000 ehrenamtlichen Leiterinnen und Leitern in 25 Diözesen, 132 Bezirken, 1.270 Stämmen und 103 Siedlungen, der katholische Pfadfinderverband in der Bundesrepublik. 1929 gegründet, erlebte die DPSG nach Auflösung und Verbot 1938 in den fünfziger Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Seit 1971 ist sie ein koedukativer Verband für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Die DPSG ist über den Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) Mitglied in der von Lord Robert Baden-Powell gegründeten Weltpfadfinderbewegung, Mitglied im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und in der 1962 ins Leben gerufenen Internationalen Katholischen Konferenz des Pfadfindertums (CICS), die vom Heiligen Stuhl als internationale katholische Organisation anerkannt ist (65 nationale Organisationen in fünf Kontinenten und ungefähr 8 Millionen Pfadfinder weltweit). Internet: http://www.cics.org.
Kontakt: Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Bundesstelle in Neuss-Holzheim, Martinstraße 2, 41472 Neuss, Postanschrift: Bundesamt Sankt Georg e.V., Postf. 22 13 80, 41436 Neuss, Tel. 02131 / 4699-90, Fax 02131 / 4699-99, E-Mail: bundesleitung(bei)dpsg.de, Internet: www.dpsg.de. Bundeszentrum der DPSG in Westernohe/Westerwald (eigenes Lagergelände), Tel. 02664/507-0, E-Mail: westernohe(bei)dpsg.de.

 

Die „Aktion Lichtblicke der NRW-Lokalradios und der Kirchen 2009“
Die 45 Lokalradios in Nordrhein-Westfalen haben am ersten Adventswochenende wieder ihre landesweite Spendenaktion „Lichtblicke“ gestartet. Gemeinsam mit Caritas und Diakonie bitten sie zum zwölften Mal um Spenden für Kinder und Familien in Not, wie die Aktion am Freitag in Oberhausen mitteilte. Die vergangene Advents-Spendenaktion habe mit dem Rekordergebnis von rund 3,12 Millionen Euro abgeschlossen werden können. Insgesamt seien 2.557 Anträge auf finanzielle Unterstützung vom Spendenbeirat genehmigt worden. Die Aktion freut sich in diesem Jahr, einen internationalen Superstar zur Zusammenarbeit gewonnen zu haben. Niemand geringere als Mariah Carey stellt der Aktion „Lichtblicke“ exklusiv ihren Song „I want to know what love is“ zur Verfügung. Zu helfen und damit Kinder in Not zu unterstützen war der 39-jährigen Sängerin ein echtes Bedürfnis: „Mit meinem Song unterstütze ich die Aktion „Lichtblicke“. Bitte macht mit bei dieser großartigen Sache.“ Bis Weihnachten wollen die Lokalsender und das Rahmenprogramm radio NRW über die Aktion und hilfsbedürftige Fälle berichten. Für den 23. Dezember ist ein kompletter „Lichtblicke“-Programmtag geplant. Wer spenden will, kann dies unter einer Hotline tun - im Gegenzug wird ein Musikwunsch erfüllt.
Die Aktion „Lichtblicke“ wurde 1998 ins Leben gerufen. Schirmherrin ist die Ehefrau von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), Angelika Rüttgers. Die Aktion ist mit dem Spendensiegel des deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen ausgezeichnet. Sie wird als besonders empfehlenswert eingestuft, da die Gesamtausgaben unter 10 Prozent der Spendeneingänge liegen.
Mehr unter www.lichtblicke.de

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