Seitdem Franziskanerpater Hans Stapel aus Paderborn vor über 25 Jahren den ersten 'Hof der Hoffnung' in Brasilien gründete, bildeten sich weltweit über 60 dieser Gemeinschaften junger Menschen, die einen Neuanfang wagen und frei von Drogen, Alkohol und anderen Arten von Abhängigkeiten werden wollen. Seit einigen Monaten gibt es auch eine 'Fazenda da esperanza' in NRW - in Xanten. Das Prinzip hier – wie überall: Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität …

INFO: Das Kloster Mörmter bei Xanten wurde 1921 errichtet und fungierte seit 1977 als Alterswohnsitz der deutschen Franziskaner der südbrasilianischen Provinz „Imaculata Conceição“. Die hier Mitte August eröffnete „Fazenda da Esperanca“ ist vierte Niederlassung der aus Brasilien stammenden Bewegung in Deutschland – eine von mehr als 60 weltweit. 20 Frauen und Männer, Ehemalige der Bewegung aus Argentinien, Belgien, Brasilien, Deutschland und Italien, renovierten die Klosterzellen. Gründer ist Pater Hans Stapel aus dem Erzbistum Paderborn. Die Fazenda ist gedacht für Jugendliche und junge Erwachsene, die aus der Drogen-, Alkohol-, Medikamenten-, Ess- und Spielsucht frei kommen wollen. Aktuell sind es weltweit über 2000 junge Menschen, die einen Neuanfang wagen, von ihren Abhängigkeiten frei werden und ein neues, selbstverantwortliches Leben lernen. Mit den jungen Leuten leben und arbeiten auf den Höfen der Hoffnung Frauen und Männer unterschiedlicher christlicher Konfessionen, die sich ganz dieser Aufgabe widmen und die Gemeinschaft „Familie der Hoffnung“ bilden.
Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität sind die drei Säulen des Lebens. Finanziert wird das Zusammenleben unter anderem durch die Hartz IV-Zuwendungen und Spenden vom Freundeskreis. Darüber hinaus wird durch die eigene Arbeit ein wichtiger Beitrag geleistet. In kurzer Zeit sollen ein Café und ein Klosterladen, der Waren aus eigener Produktion der Bewohner anbietet, entstehen. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Fazenda da Esperanca in Mörmter: http://fazendadaesperanca3.blog.de/

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