Schnell und unkompliziert für andere was tun – das heißt oft improvisieren. Wir haben in den letzten Jahren oft einen Kollegen getroffen, der darin ein absoluter Meister ist. Immer auf Achse, rheinische Frohnatur, Chef und „Schwergewicht“ der Auslandshilfe und Pressesprecher der Caritas im Ruhrbistum Essen. Seinen letzten Arbeitstag hat er glatt „verpennt“ – der war längst vorbei und er war noch immer zugange. Jetzt wurde Rudi Löffelsend in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Und wir haben gefragt, wie es einem da so geht…

INFO: Rudi Löffelsend wurde am 25. April 1950 in Schiefbahn bei Krefeld geboren, besuchte die Volksschule und machte eine Ausbildung zum Schriftsetzer in Düsseldorf. 1969 nahm er ein Studium an der Höheren Fachschule für außerschulische Pädagogik in Altenberg auf, wechselte 1971 an die Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen in Köln und machte seinen Zivildienst bei der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). 1974 wurde er Referent für berufsbezogene Bildungsarbeit im Bischöflichen Jugendamt Essen, ging 1980 als Diözesanreferent zum Caritasverband für das Bistum Essen und übernahm dort die Verantwortung unter anderem für die Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit und Auslandshilfe. Zahlreiche Aktionen machte ihn seit Beginn der Polenhilfe 1981 bekannt, ab 1989 in der UdSSR (später GUS), in der Ukraine, Projekte in Rumänien, in Skopje, Kroatien, Serbien, Bosnien und Albanien. Nach dem Tsunami 2004 war Löffelsend in Sri Lanka tätig und zuletzt im Nordirak. Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1998 würdigte vor allem das Engagement Löffelsends in Mittel-, Ost- und Südeuropa.
Anstelle persönlicher Geschenke bat Rudi Löffelösend um eine Spende für das Kinderheim St. Nikoklaus in Neu-Petsch/Rumänien, KontoNr. 14400 beim Caritasverband für das Bistum Essen, Bank im Bistum Essen, BLZ 360 602 95, Stichwort: Kinderheim Rumänien/Löffelsend. (Foto oben: cde)
Mehr: www.caritas-essen.de.

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