Vor fünf Wochen sind sie in Essen gestartet – und in Essen werden sie zurück erwartet - mit der „Abraham-Karawane“. Eine Aktion im Rahmen der Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“: Auf Reisen war der „Engel der Kulturen“, ein Stahl-Kunstwerk mit den Symbolen von Judentum, Christentum und Islam – und es ging um Integration, Glaube, Werte und um Versöhnung, so Rudi Löffelsend, Ex-Chef der Caritas-Auslandshilfe im Bistum Essen ….

INFO: Seit dem 26. April zieht die in Essen gestartete „Abraham-Karawane“ durch den Kontinent. Das interreligiöse Kunstprojekt der Evangelischen Landes-Kirchen Rheinland und Westfalen und der katholischen Bistümer Essen und Münster im Rahmen der Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“ brachte den „Engel der Kulturen“ über den Balkan in die Türkei und verband so die drei Kulturhauptstädte 2010 Essen, Pécs (Ungarn) und Istanbul.

Die 100 Kilo schwere Stahlskulptur mit den Symbolen der großen monotheistischen Religionen machte an 13 Stationen Halt: Von Essen ging es über Augsburg nach Pécs in Ungarn, dann weiter über Tuzla, Sarajevo, Kraljevo, Thessaloniki und Skopje nach Istanbul, der dritten Kulturhauptstadt Europas 2010. Der Rückweg führte über Sofia, Belgrad, Bosanska Dubica, Banja Luka, Maribor und Augsburg.

Das mit einem Kreuz, einem Davidstern und einem Halbmond versehen Rad aus Stahl zeigt in seinem Innenraum die Figur eines Engels, der in allen drei Religionen als Bote zwischen Gott und den Menschen gilt. Auf die Seite gelegt und mit Spezialbeton ausgegossen, blieb von dem Rad eine Bodenintarsie zurück.

Das Kunstwerk stammt von Gregor Merten und Carmen Dietrich. Zahlreiche Sponsoren aus der Region halfen, die Präsidentin des Landtags von Nordhrein-Westfalen, Regina van Dinther, übernahm die Schirmherrschaft. In Essen wird die Karawane am Montag, 31. Mai, wieder zurück erwartet.

Mehr: http://www.engel-der-kulturen.de

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