Der Oktober ist der Monat der Weltmission und wird von einer bundesweiten missio - Kampagne begleitet. In diesem Jahr stehen die Frauen und Ordensschwestern aus Indien im Vordergrund. Ihre Arbeit soll im Bistum Essen gezeigt und gewürdigt werden. Der indische Karmeliter-Pater Paul Saji Bavakkat, der seit zwei Jahren in Essen lebt, berichtet aus seinen Erfahrungen….

INFO: Unter dem Leitwort „Geh und handle genauso“ stellt die missio-Kampagne 2010 das Leben und Wirken indischer Ordensfrauen in den Mittelpunkt. Die bundesweite Missio-Eröffnung in Essen am 3.10.2010 beginnt um 10:00 Uhr mit einem feierlicher Gottesdienst im Essener Dom. Zelebranten sind Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Erzbischof Vincent M. Concessao (Delhi) und Prälat Dr. Klaus Krämer. Ab 11 Uhr gibt es beim „Treffpunkt Kirche weltweit“ im Bistum Essen Information, Gespräche, Begegnungen auf dem Domvorplatz. Weltkirchliche Gruppen, die indischen Gemeinschaften, Ordensgemeinschaften und Interessierte stellen sich vor und haben die Möglichkeit zur Begegnung mit den Gästen aus Indien. Um 15 Uhr wird zu einem Deutsch-Indischen missio-Kulturfest in der Lichtburg eingeladen (Kettwiger Straße 36, 45127 Essen, Eintritt frei). Geplant ist ein zweistündiges Programm mit der Sängerin Patricia Kelly, der indischen Tanzgruppe Nrityarpan, Erzbischof Vincent Concessao aus Neu Delhi, missio-Präsident Dr. Klaus Krämer und vielen indischen Ordensschwestern. In dem Jahr in dem Mutter Teresa 100 Jahre alt geworden wäre, berichten die Ordensfrauen über ihre Projektarbeit. Moderiert wird die Veranstaltung von Barbara Scherle, Moderatorin bei dem Nachrichtensender N24. 17 Schwestern und drei Bischöfe werden im „Weltmissionsmonat“ bis Ende Oktober in Deutschland aus ihrem Leben in der Nachfolge von Mutter Teresa berichten. Mehr Infos: Zentralabteilung Weltkirche, Mission, Orden, Geistliche Gemeinschaften im Bischöflichen Generalvikariat unter Tel. 0201/22 04-260 oder per Mail an za.weltkirche(bei)bistum-essen.de

Missio: Gemeinsam bilden missio in Aachen und missio in München seit 1972 das Internationale Katholische Missionswerk in Deutschland. Es entstand als „Bürgerinitiative“ Anfang des 19. Jahrhunderts: In Aachen rief im Jahr 1832 der Arzt Heinrich Hahn den Franziskus-Xaverius-Verein ins Leben. Mit der Gründung des Ludwig Missionsverein legte König Ludwig I. im Jahr 1838 in Bayern den Grundstein für den heutigen Sitz von missio in München. Schwerpunkte sind die Aus- und Weiterbildung von kirchlichem Personal in den Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien, Projekte für benachteiligte Frauen, für Waisen und Straßenkinder, Projekte zur seelsorgerlichen Betreuung von Flüchtlingen, für Frieden und Versöhnung in Bürgerkriegsregionen und Programme zur Betreuung Aidskranker und ihrer Familien. Zu den christlichen Kernaufgaben von missio zählen zudem der Einsatz für die Menschenrechte sowie der Kampf gegen Sextourismus und Kinderprostitution. Mehr: http://www.missio.de/de/

Unser Gesprächspartner: Pater Paul Saji Bavakkat, OCD von den Indischen Unbeschuhten Karmeliten in Essen (Indische Karmeliten, Oslenderstr. 4, 45257 Essen, Email: pater.paulocd(bei)gmx.de), einem Reformzweig der Karmeliten. Er entstand 1568 aus einer Erneuerungsbewegung der spanischen Heiligen Teresa von Avila (1515–1582) und Johannes vom Kreuz (1542–1591). Der Orden wird international mit den Initialen O.C.D. (für lateinisch: Ordo Carmelitarum Discalceatorum) bezeichnet. Der ältere Zweig des Ordens, die Karmeliten, hat das Kürzel O. Carm.. Mehr: http://www.teresianischer-karmel.de/cms/

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