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Himmel und Erde
„Ihr müsst laut sein“: Pfarrer Carl Klinkhammer

VON: CHRISTINE LANGER



Es ist ein Berg aus Beton, vielleicht sind Sie schon mal da gewesen: Die Bunkerkirche St. Sakrament in Düsseldorf-Heerdt. Auch eine Art Denkmal für einen Priester, für Carl Klinkhammer, den sie den „Roten Ruhrkaplan“ und „Bunkerpfarrer“ nannten, ein Macher, der dieses Ungetüm vor 51 Jahren in einen Ort des Friedens verwandelte. Sozial handeln, ökumenisch handeln – sein Credo. Und er prägte eine ganze Generation….

INFO: Dr. Carl Klinkhammer, am 22. Januar 1903 in Aachen geboren, 1929 im Kölner Dom zum Priester geweiht, wirkte zunächst in Opladen, trat ab 1931 als Kaplan in Essen und an vielen anderen Orten als Prediger und Redner hervor. Am 21. April 1933 in der Kirche St. Johann in Essen-Altenessen als erster katholischer Geistlicher von den Nationalsozialisten in „Schutzhaft“ genommen, mehrfache Verhaftungen und Gefängnisstrafen, Sanitätssoldat in Russland, 1946 in Schleswig-Holstein aus englischer Gefangenschaft entlassen. 1946 Kaplan an der Bonner Münsterkirche St. Martin, 1947 Pfarrer von St. Sakrament in Düsseldorf-Heerdt, 1961 Begründer der<cite> „Mittwochsgespräche“</cite>. Der Initiator der Ökumene in Düsseldorf wohnte 50 Jahre lang, bis zu seinem Tod am 12. Januar 1997, im Bunker.

Peter Bauer von der Bunkerkirche St. Sakrament in Düsseldorf-Heerdt macht ehrenamtliche Kirchenführungen und will dazu beitragen, das Andenken an den „Ruhrkaplan“ und seinen Wirkungsort Bunkerkirche zu bewahren. Kontakt zur Initiative Friedensort Bunkerkirche: Pastor-Klinkhammer-Platz, 40549 Düsseldorf, Dr. Bruno Kammann, Friedrich-Lau-Straße 25, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211 / 5 57 85 48.

Mehr: www.friedensort-bunkerkirche.de


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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