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Himmel und Erde
Marienmonat zu Ende

VON: CHRISTOF BECKMANN



Tausende Pilger machten sich in den letzten Wochen zu den vielen Marienwallfahrtsorten auf – der Mai ist der Monat, in dem zahlreiche Andachten besonders die Mutter Jesu in den Mittelpunkt stellen. In Essen-Borbeck wurde jetzt des 100-jährigen Bestehens der vom örtlichen Knappenverein 1911 errichteten Lourdes-Grotte gedacht. Natürlich mit dem „Steigerlied“ …

INFO: Maria, Tochter von Joachim und Anna und Mutter Jesu (* um 20 v. Chr., † 15. August 48 (?) in Jerusalem oder in Ephesus, heutiges Ruinenfeld bei Selçuk) ist im Leben Jesu bei allen wichtigen Situationen gegenwärtig. Nach Jesu Tod und Auferstehung ging Maria der Überlieferung nach zwischen den Jahren 37 und 48 mit Johannes, dem „Lieblingsjünger“ Jesu, nach Ephesus. Ihr dortiges Grab wird erstmals 431 beim Konzil von Ephesus benannt. In der Kirche auf dem heutigen Ruinenfeld fand 431 das Konzil von Ephesus statt, das den Titel Marias als „theotokos“, „Gottesgebärerin“, bestätigte. Maria gilt als Vorbild des Glaubens und als „Mutter“ der katholischen Kirche. Dogmatische Aussagen der katholischen Kirche über Maria, die im Laufe der Kirchengeschichte formuliert wurden, sind: Maria ist wahre Gottesmutter; sie hat Jesus jungfräulich durch den Heiligen Geist empfangen; sie ist auch bei und nach der Geburt Jungfrau geblieben; Maria blieb in ihrem Leben ohne Sünde; auch sie selbst wurde ohne Erbsünde empfangen; sie ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden. Vom 12. Jahrhundert an wird Maria mit dem Kind als „Madonna“ verehrt; dem tritt eine Vorstellung aus der Apokalypse (Offenbarung 12) zur Seite: die vom Drachen verfolgte Frau, die das Kind zur Welt bringt, das der Erzengel Michael rettete, und die „von der Sonne bekleidet, von Sternen bekrönt auf dem Monde steht.“ Auch Muslimen gilt sie als „Mutter des Propheten“.

In vielen Teilen der Welt existieren Marienwallfahrtsstätten. Im 19. Jahrhundert kam es vielen Visionen, die zur Entstehung neuer Wallfahrtszentren führten, so in Paris seit 1830, in Lourdes seit 1858, im irischen Knock seit 1879, in Fatima in Portugal seit 1917. Mit dem Kind dargestellt, gilt sie als Patronin der (katholischen) Kirche und der ganzen (katholischen) Christenheit. Literatur zu Maria: http://www.heiligenlexikon.de/amazon/Maria.htm. Aus: www.heiligenlexikon.de

 

„Marienmonat Mai“: Der Mai gilt neben dem Oktober als „Marienmonat“, wird mit speziellen Andachten begangen und ist der Mutter Jesu gewidmet. Der 1861 in der Pfarrgemeinde St. Dionysius gegründete Katholische St.Marien-Knappenverein hatte Anfang Juni 1911 die Grotte zu seinem 50-jährigen Bestehen an der Dionysiuskirche gebaut. Bis heute halten viele Menschen, die an der Kirche vorbeigehen, dort kurz für ein stilles Gebet inne. Insbesondere viele Roma und Sinti haben die Grotte zu einem lokalen Wallfahrtsort gemacht. Mehr: www.dionysius.de.

VIDEO: Maria und die Topmodels: http://tv.kirchensite.de/media/dialog_videos/2011/11-022/maiandacht.html; http://www.youtube.com/watch?v=Dx2AFduX0Jc&feature=player_embedded


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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