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Himmel und Erde
Renovabis-Pfingstaktion

VON: CHRISTOF BECKMANN



Zu Pfingsten wird in den Katholischen Kirchen traditionell für die Hilfsaktion Renovabis gesammelt. Sie ist in den Ländern Ost- und Südosteuropas tätig, wo sich das Bild seit dem Zusammenbruch des Kommunismus gründlich gewandelt hat. Für Prälat Heinrich Grafflage, Renovabis-Beauftragter im Bistum Essen, grenzt das neue Erwachen der Kirche in den Ländern des ehemaligen Ostblocks an ein Wunder. …

INFO: „Gottes Schöpfung: uns anvertraut! - Ost und West in gemeinsamer Verantwortung“ lautet 2011 das Leitwort der Renovabis-Pfingstaktion für Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Im Mittelpunkt steht die Verantwortung von Christen in Ost und West für den schützenden und sorgsamen Umgang mit den Gütern der Schöpfung. Die Aktion 2011 wurde bundesweit für alle deutschen Diözesen in München eröffnet und endet am Pfingstsonntag (12. Juni) mit der Kollekte in allen katholischen Kirchen. Das 1993 gegründete Hilfswerk leistet Hilfe zur Selbsthilfe und investierte bislang fast 520 Millionen Euro (17.600 Einzelprojekte) in 29 ehemals kommunistischen Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas: von Albanien über Tadschikistan bis Weißrussland. Allein im vergangenen Jahr unterstützte das Werk 843 Projekte mit rund 29,5 Millionen Euro. Über sechs Millionen kamen 2010 in der bundesweiten Pfingstkollekte zusammen; und fast die gleiche Summe durch (Einzel)- Spenden; fast 16 Millionen wurden aus kirchlichen Haushaltsmitteln bereitgestellt. Der Name des im bayerischen Freising ansässigen Hilfswerkes bezieht sich auf Psalm 104 „Renovabis faciem terrae – Du wirst das Antlitz der Erde erneuern“. Die Solidaritätsaktion wurde 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von den deutschen Bischöfen gegründet. Mehr im Internet unter www.renovabis.de

Unser Gesprächspartner: Pastor Heinrich Grafflage, geboren 1933, stammt aus Essen-Borbeck. Er wurde 1970 zum Priester geweiht und war seit 1982 Pfarrer an St. Ludgerus und St. Martin in Essen-Rüttenscheid, bevor er im Mai 2008 wieder nach Essen-Borbeck wechselte. Hier ist der Pfarrer im Ruhestand als Pastor an St. Dionysius tätig und ist dort inzwischen auch für engagierte Predigten bekannt. Seit 1997 ist Grafflage Diözesanbeauftragter des Bistums Essen für Kirchen in Mittel- und Osteuropa und zuständig für das Bischöfliche Hilfswerk RENOVABIS.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
he06124.wma



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