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Himmel und Erde
In memoriam: Alfred Hovestädt

VON: CHRISTOF BECKMANN



Am Abend des Allerheiligentages, 1. November 2011, ist Alfred Hovestädt gestorben. Der 53-Jährige war Pressesprecher des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln und der 1. Vorsitzende der Aktion Lichtblicke e. V., die um einen großen Verlust trauert. Auch die katholische Kirchenredaktion im NRW-Privatfunk wird ihn als freundschaftlich zugewandten Kollegen nicht vergessen....

INFO: Zum Tod von Alfred Hovestädt veröffentlichte die Aktion Lichtblicke einen Nachruf auf ihrer Internetseite www.lichtblicke.de:

„Am Abend des Allerheiligentages, 1. November 2011, ist Alfred Hovestädt gestorben. Der Pressesprecher des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln und der 1. Vorsitzende der Aktion Lichtblicke e. V. erlag bei einer Urlaubsreise in Bremen einem Schlaganfall.

Die Nachricht vom plötzlichen Tod des erst 53-Jährigen wurde auch vom Vorstand und Spendenbeirat der Aktion Lichtblicke mit großem Schmerz aufgenommen: Alfred Hovestädt hatte sich seit dem Beginn der gemeinsamen Sozialaktion der NRW-Lokalsender und der Kirchen in außergewöhnlich engagierter Weise für deren Aufbau eingesetzt. Von Beginn an gehörte er dem Vorstand des e.V. als dessen Vorsitzender an. Als unermüdlicher Werber für die von ihm maßgeblich mitgestaltete Arbeit sorgte er als aktiver und kreativer Netzwerker für immer neue Impulse. Bei vielen Terminen pflegte er Kontakte zu den Spendern und Unterstützern aus der Wirtschaft und Politik. Als aktiver Marathon-Läufer und begeisterter Sportler setzte sich Alfred Hovestädt auf unzähligen Kilometern selbst ganz praktisch für die Ziele der Aktion ein.

Mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn und großer Leidenschaft verwirklichte der gebürtige Westfale lebendige Caritas – für ihn ein Ausweis und Prüfstein des christlichen Glaubens, der sein Leben bestimmte. Mit viel Humor, Spontaneität und Menschlichkeit begegnete er seinen Mitmenschen, die seine offene, freundliche und überaus gewinnende Art schätzten.

Für alle, die ihn aus der Zusammenarbeit für die Aktion Lichtblicke kannten, ist sein immer noch unfassbarer, plötzlicher Tod ein unersetzlicher und großer Verlust. Die Existenz und der Erfolg der Aktion Lichtblicke werden mit seinem Namen stets eng verbunden bleiben. In der Trauer gilt das Mitgefühl besonders seiner Familie und Freunden.“

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Auch die katholische Kirchenredaktion im NRW-Privatfunk wird Alfred Hovestädt als freundschaftlich zugewandten Kollegen nicht vergessen. Oft und gerne stand er in Interviews für das Kirchenmagazin und die Verkündigungsbeiträge aus der Reihe "Augenblick mal" Rede und Antwort zu aktuellen gesellschafts- und sozialpolitischen Fragen. Kompetent und engagiert setzte er sich dabei für die Menschen ein – ganz im Sinne der anwaltschaftlichen Arbeit der Caritas – für ihn die „organisierte Nächstenliebe“ der Kirche. Vielfältige Aktionen für Kinder, Jugendliche und Benachteiligte machte er zu seiner persönlichen Sache, beeindruckend berichtete er in den vergangenen Jahren aber auch von Erlebnissen etwa in Armenien oder Brasilien: „Er stand mit seinem Namen, seinem Herz für Schwache und an den Rand Gedrängte und in seinem Eintreten für Gerechtigkeit für ein überzeugtes und überzeugendes öffentliches Glaubenszeugnis. Wir werden ihn sehr vermissen.“

In einem Beitrag für die Sendereihe „Augenblick mal“ wurde Alfred Hovestädt im März 2006 zu seiner liebsten Bibelstelle gefragt. Er wählte spontan eine Stelle aus dem Buch Numeri, in dem es heißt: „Der Herr sprach zu Mose: Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen: Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.“ (4. Mose/Numeri 6:24-26)


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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