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Himmel und Erde
Bilanz der Heilig-Rock-Wallfahrt

VON: STEFAN WEINERT



Genau 500 Jahre ist es her – da wurde der „Heilige Rock“ zum ersten Mal in Trier ausgestellt. Heute endet die 20. „Heilig-Rock-Wallfahrt“, zu der seit dem 13. April Hunderttausende Pilger an die Mosel eilten. Welche Bilanz kann man zur Jubiläumswallfahrt ziehen? Nachgefragt in Trier…

INFO: Die 20. Heilig-Rock-Wallfahrt steht unter dem Motto „und führe zusammen, was getrennt ist“. Rund eine halbe Million Pilger aus dem In- und Ausland besuchten den im Trierer Dom aufbewahrte „Heilige Rock“, der gemäß alter Überlieferung als Leibrock Jesu gilt. Erstmals öffentlich gezeigt wurde er im Jahr 1512. Seither gab es weitere 18 Wallfahrten, zuletzt 1933, 1959 und 1996. Das Gewand wird üblicherweise verschlossen und nicht sichtbar in einem Schrein aus Zedernholz aufbewahrt, der die mit einer Glasscheibe abgedeckte eigentliche Vitrine umschließt. Laut biblischem Zeugnis sollen römische Soldaten nach der Kreuzigung Jesu das in einem Stück gewebte Textil unter sich ausgelost haben, um es nicht zerteilen zu müssen. Weil ungeteilt und nahtlos, wurde und wird das Gewand theologisch zumeist als ein Symbol für die Einheit der Christenheit gedeutet. Die Pilger besuchten ungezählte Gottesdiensten und Gebetszeiten, Ausstellungen, Konzerte, besondere Angebote, Wallfahrtstage für politisch Engagierte, Gewerkschaften und Caritas-Mitarbeiter, für Schulen und Kindertagesstätten. Verschiedene Geistliche Gemeinschaften boten Pilgern ihre Begleitung an. In besonderer Weise war die Wallfahrt ökumenisch geprägt. Internet: www.heilig-rock-wallfahrt.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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