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Himmel und Erde
Renovabis: Kirche in Estland und Lettland

VON: CHRISTOF BECKMANN / MARKUS NOWAK



Immer zu Pfingsten wird in den katholischen Kirchen für „Renovabis“ gesammelt. Das Hilfswerk für Ost- und Südosteuropa ist in 29 Ländern bis weit nach Sibirien am Eismeer tätig. Wenn bei uns eher mal Kirchen geschlossen werden – dort werden sie gebaut: Beispiel Riga, Hauptstadt von Lettland ….

INFO: „Und er stellte ein Kind in ihre Mitte“ (Mk 9,36) lautet 2012 das Leitwort der Renovabis-Pfingstaktion für Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Der Solidaritätsaktion geht es dabei vor allem um die Verantwortung von Christen für die Situation notleidender und benachteiligter Kinder in Osteuropa. Das Spektrum pastoraler, sozialer und Bildungsprojekte umfasst etwa Heime und Tagesstätten für Waisen und Straßenkinder, aber auch für Kinder, die unter den Folgen von „Arbeitsmigration“ leiden, also den so genannten „Euro-Waisen“. Die Aktion 2012 wurde bundesweit für alle deutschen Diözesen in Münsters Nachbarbistum Osnabrück eröffnet und endet heute, Pfingstsonntag, mit der Kollekte in allen katholischen Kirchen.

Das 1993 gegründete Hilfswerk leistet Hilfe zur Selbsthilfe und investierte bislang 545 Millionen Euro (18.400 Einzelprojekte) in 29 ehemals kommunistischen Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas: von Albanien über Tadschikistan bis Weißrussland. Allein im vergangenen Jahr unterstützte das Werk 826 Projekte mit rund 27,6 Millionen Euro. Über 5,6 Millionen kamen 2011 in der bundesweiten Pfingstkollekte zusammen. Der Name des im bayerischen Freising ansässigen Hilfswerkes bezieht sich auf Psalm 104 „Renovabis faciem terrae – Du wirst das Antlitz der Erde erneuern“. Die Solidaritätsaktion wurde 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von den deutschen Bischöfen gegründet.

Internet: www.renovabis.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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