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Himmel und Erde
Start für Konstantin-Jahr

VON: BARBARA SCHMICKLER



Der 1700. Jahrestag der Schlacht an der Milvischen Brücke, die mit der Bekehrung des römischen Kaisers Konstantin einherging, fällt auf den 28. Oktober 2012. Seine Herrschaft markiert das Ende der Christenverfolgungen und bis heute ist sein Name in der Stadt Istanbul präsent - früher hieß sie Konstantinopel. Barbara Schmickler hat sich dort umgesehen ...

INFO: Mit großen Feiern wird von Oktober 2012 bis Sommer 2013 in Italien und Serbien des 1.700. Jahrestags der Bekehrung Kaiser Konstantins (272-337), der Schlacht an der Milvischen Brücke von 28. Oktober 312 sowie des Mailänder Edikts von Februar 313 gedacht. In der Schlacht errang er „unter dem Zeichen des Kreuzes“ einen Sieg über seinen Mitkaiser Maximinus Daia, der die Christen im großen Stil verfolgte und das Heidentum zu stärken versuchte. Die von Konstantin 313 gewährte allgemeine Religionsfreiheit im römischen Reich, ging als „Konstantinische Wende“ in die Weltgeschichte ein. Die Spuren, die er hinterließ, sind allerdings auch widersprüchlich. Er wird zum Beispiel mit den Morden in Zusammenhang gebracht, denen 326 seine Frau, sein Sohn und weitere Familienangehörige sowie Freunde und angesehene Senatoren zum Opfer fielen.

Die berühmte Schlacht an der Milvischen Brücke vor den Toren Roms war bereits Anlass einer Reihe von Gedenkveranstaltungen in den vergangenen Wochen. Außerdem gibt die Italienische Post am 28. Oktober eine Sondermarke zur „Ponte Milvio“-Schlacht heraus. In Mailand ist seit Donnerstag eine große Ausstellung über Kaiser Konstantin den Großen (306-337) zu sehen. Im Palazzo Reale werden bis 17. März mehr als 200 archäologische Fundstücke, Gemälde und Schriftstücke zu Leben und Wirkungsgeschichte dieses römischen Kaisers präsentiert, der als Urbild des christlichen Herrschers gilt. Anlass der Schau mit dem Titel „Konstantin 313 d. C.“ ist die sogenannte Mailänder Vereinbarung vor 1.700 Jahren. In dieser gestanden die römischen Kaiser Konstantin und Licinius den Bürgern im Reich eine freie Wahl der Religion zu. Die Exponate stammen unter anderem aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, dem Britischen Museum in London sowie der National Gallery in Washington. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des vatikanischen Staatssekretariates und Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano. Die Ausstellung „Constantino 313 d.C.” im Palazzo Reale, Piazza del Duomo 12 in Mailand ist geöffnet Montag 14.30-19.30 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag 9.30-19.30 Uhr, Donnerstag und Samstag von 9.30-22.30 Uhr. Eintritt 9 Euro, reduziert 7,50 Euro. Mehr unter http://www.mostracostantino.it/


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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