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Himmel und Erde
Weihnachten: Friede auf Erden

VON: CHRISTOF BECKMANN



Weihnachtsfrieden sieht anders aus. In seinem Land herrscht Krieg: Erzbischof Francois-Xavier Maroy Rusengo von Bukavu kämpft für einen Frieden im umkämpften Osten der Demokratischen Republik Kongo. Weil er sich unter Einsatz seines Lebens seit vielen Jahren für Versöhnung in seinem Heimatland einsetzt, wurde er vor kurzem mit dem Menschenrechtspreis der Stadt Weimar ausgezeichnet. Frieden ist sein großer Wunsch zu Weihnachten und er lädt Christen in aller Welt ein, dafür zu beten und zu arbeiten ….

INFO: Francois-Xavier Maroy Rusengo (56), seit 2006 Erzbischof in der Demokratischen Republik Kongo, hat am 10. Dezember 2012 den mit 2.500 Euro dotierten Menschenrechtspreis der Stadt Weimar erhalten. Thüringens früherer Ministerpräsident Bernhard Vogel würdigte ihn als beeindruckende Persönlichkeit: Maroy kämpfe unter Lebensgefahr für Frieden, Versöhnung und die Menschenrechte in seinem Heimatland. Sein Erzbistum Bukavu im Osten des Kongo ist in der Grenzregion entlang der Großen Seen Schauplatz bewaffneter Konflikten zwischen Armee sowie kongolesischen und ausländischen Rebellengruppen. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht, Plünderungen und Vergewaltigungen an der Tagesordnung, jährlich werden mehr als 400.000 Frauen und Mädchen Opfer sexueller Gewalt.

Erzbischof Maroy baut Betreuungszentren für Opfer von Massakern und Massenvergewaltigungen auf, die vom Internationalen Katholischen Missionswerk Missio (Aachen) unterstützt werden. Das in Aachen ansässige Hilfswerk hatte Maroy für den Preis vorgeschlagen. Wie die Agentur FIDES berichtet, wurden in der von über 900.000 Flüchtlingen bevölkerten Region von rivalisierenden Warlords inzwischen über 600 Schulen zerstört oder verwüstet.

Mehr: http://www.missio-hilft.de/de/angebote/presse/pressemeldungen/88478-weimar-ehrt-eine-beeindruckende-persoenlichkeit.html. Kontakt: missio - Internationales Katholisches Missionswerk e.V., Goethestraße 43, 52064 Aachen, Tel. 0241 / 75 07 – 00, post(bei)missio.de, Internet: www.missio-hilft.de

Katholiken begehen Gebetstag für verfolgte Christen
Mit dem „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ macht die die Deutsche Bischofskonferenz am 26. Dezember auf die besondere Situation betroffener Kirchenmitglieder aufmerksam. Der Gebetstag knüpft an den „Gebetstag für die verfolgte Kirche“ an, der bis 1994 in Deutschland begangen wurde. Plakate und Gebetsbilder zu der Aktion stellt das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz für Pfarrgemeinden zur Verfügung. Mehr: http://www.dbk.de/verfolgte-bedraengte-christen/gebetstag/


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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