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Himmel und Erde
Vorsätze zu Beginn des Jahres

VON: JOHANNA RISSE



Es ist jedes Jahr dieselbe Prozedur: Anfang Januar sagt sich jeder: Im nächsten Jahr wird alles anders. Endlich gesünder leben! Ganz oben auf der Gute-Vorsätze-Liste steht häufig der Wunsch, künftig mehr Sport zu treiben. Ein wichtiger Vorsatz, findet Sportpfarrer Hans-Gerd Schütt. Denn die Frohe Botschaft braucht die frohmachende, erfrischende Bewegung: in der Stille in sich gehen und in sportlicher Betätigung aus sich herausgehen. Beides gehört zum gottgewollten, menschlichen Leben.

INFO: Seit 44 n. Chr. wurden in Korinth die Isthmischen Spiele zur Ehre des Gottes Poseidon gefeiert – den Zeitgenossen des Paulus war das vertraut, der in seinen Schreiben Beispiele aus dem Sport verwendete.

Im Brief an die Philipper schreibt er: „Ich meine nicht, dass ich schon vollkommen bin und das Ziel erreicht habe. Ich laufe aber auf das Ziel zu, um es zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir Besitz ergriffen hat. Ich bilde mir nicht ein, Brüder und Schwestern, dass ich es schon geschafft habe. Aber die Entscheidung ist gefallen! Ich lasse alles hinter mir und sehe nur noch, was vor mir liegt. Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat. So wollen wir denken - wenn wir uns zu den 'Vollkommenen' zählen. Wenn ihr in irgendeiner Einzelheit anderer Meinung seid, wird euch Gott auch das noch offenbaren. Aber lasst uns auf jeden Fall auf dem Weg bleiben, den wir als richtig erkannt haben.“ (Philipper 3,12-15).

Im 1. Brief an die Korinther schreibt der Apostel: „Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. Ich aber laufe nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust, nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.“ (1. Korinther 9, 24-27)

Unser Gesprächspartner: Hans-Gerd Schütt, Jahrg. 1958, wohnt in Krefeld-Hüls. Dienstsitz Düsseldorf. Nach dem Studium der katholischen Theologie und der Biologie Priesterweihe 1987. Neben der Tätigkeit als Kaplan, Schulseelsorger und Pfarrer in Viersen-Süchteln seit 1990 in versch. Funktionen im kath. Sportverband DJK tätig. Seit 1996 im Bundesbeirat der DJK und seit 2003 Sport- und Olympiapfarrer der Deutschen Bischofskonferenz. Kontakt: H.-G. Schütt, Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf, Tel. 0211 / 9 48 36 – 13, E-Mail: schuett(bei)djk.de, Internet: www.olympiapfarrer.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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