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Himmel und Erde
Chinazentrum St. Augustin

VON: CHRISTOF BECKMANN / JOHANNA RISSE



Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche. „Geht hin in alle Welt und verkündet den Völkern das Evangelium!“, lautete die Ansage an die Jünger damals. Dazu heute ein Blick auf eines der größten Länder der Erde, China – schon jetzt fast heimliche Weltmacht: Schon vor 1400 Jahren kam das Land erstmals mit dem Christentum in Kontakt, doch bis heute sind Christen in der verschwindenden Minderheit. Eine Art „Brain trust“ für Geschichte, Kultur und Gegenwart ist das Chinazentrum in St. Augustin bei Bonn….

INFO: Das China-Zentrum e.V. besteht seit 1988. Zweck des als gemeinnützig anerkannten Vereins ist die Förderung von Begegnung und Austausch zwischen den Kulturen und Religionen im Westen und in China. Mitglieder des China-Zentrums sind katholische Hilfswerke, Orden und Diözesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Zu den Aufgaben des China-Zentrums gehören Information und Bewusstseinsbildung zu Religionen in China u.a. durch: Herausgabe der Zeitschrift China heute und des e-journals Religions & Christianity in Today’s China (RCTC), Jahresakademie des China-Zentrums zu gesellschaftlich relevanten Themen, Vorträge, Kontakte zu staatlichen Stellen und Medien, Dialog und Förderung der sozialen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern, insbesondere im Blick auf die katholische Kirche in China u.a. durch: Delegationsbesuche, Chinesisch-deutsches Studententreffen, Europäische Kooperation (u.a. EECC), Erforschung des Christentums in China und seiner Geschichte sowie der anderen Religionen im chinesischen Kulturraum (in Kooperation mit dem Institut Monumenta Serica) u.a. durch: Publikationen, Büchersammlung in der Bibliothek des Instituts Monumenta Serica, Ausstellungen. Kontakt: China-Zentrum e.V., Direktor P. Martin Welling SVD, E-Mail, Geschäftsstelle, Arnold-Janssen-Str. 22, 53757 Sankt Augustin, Tel. 02241 / 237432, Fax 02241 / 205841, E-Mail, Internet: http://www.china-zentrum.de.

Die Steyler Missionare (Societas Verbi Divini, SVD) wurden gegründet von Arnold Janssen, geboren am 5.11.1837 in Goch am Niederrhein. Der Sohn eines Fuhrmanns gilt als Bahnbrecher der modernen Missionsbewegung in Europa. Er war Gymnasiallehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, studierte in Münster und Bonn, 1861 Priester der Diözese Münster und Konrektor an der höheren Bürgerschule in Bocholt, ab 1873 Hausgeistlicher bei den Ursulinen in Kempen/Niederrhein. Am 8. September 1875 rief er das erste deutsche Missionshaus im niederländischen Dorf Steyl an der Maas ins Leben - eine Gründung auf deutschem Boden war wegen des Kulturkampfes nicht möglich. Wenige Jahre später schickte er die ersten Missionare nach China und gründete im Lauf der Jahre zahlreiche Missionshäuser, so in Wien, St. Wendel, in der Nähe von Salzburg und bei Chicago in den USA. Steyler Missionare gingen bis nach Neuguinea, Japan, Südamerika, Brasilien, Chile und auf die Philippinen. Die finanziellen Mittel für diese Unternehmungen und für sein Werk erwirtschaftete die Steyler Missionsdruckerei. Die Ordensgemeinschaft der „Steyler“ Missionare trägt den offiziellen Namen „Gesellschaft des Göttlichen Wortes“ - Societas Verbi Divini (SVD) und zählt rund 10.000 Frauen und Männer aus 65 Nationalitäten. Arnold Janssen starb am 15.1.1909 in Steyl/NL, am 19. Oktober 1975 selig- und 2003 heiliggesprochen (Gedenktag im Kirchenjahr: 15. Januar).

Kontakt: Steyler Missionare, Arnold-Janssen-Str. 30, 53757 Sankt Augustin, Tel. 0 22 41 / 237 757, Fax 0 22 41 / 237 376; Steyler Mission / Gemeinnützige Gesellschaft für Auswärtige Missionen mbH: Arnold-Janssen-Str. 32, 53757 Sankt Augustin, Tel. 02241 / 237-438, Fax 02241 / 29142, Email: presse(bei)steyler-mission.de. Internet http://www.steyler-mission.de, www.steyler.de, www.MissionarIn-auf-Zeit.de.

Sankt Augustiner Klosterfest: Über 10.000 Besucher werden am 25./26. Mai 2013 zum 6. Sankt Augustiner Klosterfest erwartet. Eröffnung für die mehr als 100 Veranstaltungen rund um die Steyler Klosterkirche Sankt Augustin (Arnold-Janssen-Str. 30, 53757 Sankt Augustin) ist am Samstag um 14.00 Uhr. Geboten wird ein Programm mit Open-Air-Konzert, Kabarett und Theater, Workshops und Aktivitäten, Ausstellungen und Infoständen. Am Sonntag, 26. Mai 2013 beginnt um 10.00 Uhr der Gottesdienst. Der Erlös des Klosterfestes 2013 fließt in die Steyler „Müllkinder”-Projekte weltweit und ein geringerer Teil in die Restaurierung der Orgel der Klosterkirche des Missionspriesterseminars in Sankt Augustin.

1913 gründeten die Steyler Missionare in Hangelar zwischen Bonn und Siegburg das Missionshaus zunächst als Erholungsheim für Steyler Missionare und als Wohnheim für studierende Patres. Seit 1919 diente es als Noviziatshaus, 1925 begann das philosophische Studium, 1932 das theologische, 1935 wurden die ersten dort ganz ausgebildeten Priester geweiht. Die Nationalsozialisten schlossen das Haus 1941, beschlagnahmten den gesamten Besitz, vertrieben Professoren und Studenten. Im wieder aufgebauten Gebäude begann ein starker Aufschwung, durch den St. Augustin zur bedeutendsten Niederlassung der Steyler Missionare im deutschen Sprachraum wurde, 1982 erhielt die Hochschule einen Diplomstudiengang Katholische Theologie, 1983 die staatliche Anerkennung und 1999 den Rang einer Theologischen Fakultät. Mehr als 1.000 Priester und Brüder erhielten bislang in St. Augustin ihre Ausbildung. Kontakt: Steyler Missionare, Missionspriesterseminar St. Augustin, Arnold-Janssen-Str. 30, 53757 Sankt Augustin, Tel. 02241 / 2 37-201, Fax 02241 / 2 84 50, E-Mail, Hausoberer: P. Martin Neuhauser SVD. 

 

Der erste nationale Eucharistische Kongress vom 5.-9. Juni in Köln

Zu dem fünftägigen Glaubensfest nach Vorbild des Weltjugendtags werden Tausende Besucher aller Generationen aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Auf dem Programm stehen Gottesdienste, Gespräche, theologische Vorträge, ein Kulturprogramm und ein Jugendfestival. Den Abschluss bildet ein großer Gottesdienst im Rheinenergie-Stadion, der vom ZDF live übertragen wird. Das Motto ist dem Johannesevangelium entnommen und lautet: „Herr, zu wem sollen wir gehen?“ (Joh 6,68).

Seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es in Deutschland und international immer wieder „Eucharistische Kongresse“, die die Bedeutung der Eucharistie im Leben der Kirche bewusst machen und öffentlich bezeugen sollen, dass Jesus Christus die Lebensmitte der Kirche ist. Internationale Eucharistische Kongresse – wie der 50. internationale Eucharistische Kongress vom 10.-17. Juni in Dublin/Irland - werden alle vier Jahre veranstaltet und als Welttreffen vom Vatikan begleitet. In Deutschland gab es bisher zwei internationale Kongresse: den 20. Eucharistischen Weltkongress 1909 in Köln und den 37. Eucharistischen Weltkongress 1960 in München. Veranstalter 2013 in Köln ist die Deutsche Bischofskonferenz, Ausrichter das Erzbistum Köln.

Zum Eucharistischen Kongress hat das Hilfswerk KIRCHE IN NOT ein dreiteiliges Kostenloses Informationspaket über die Grundlagen des Sakraments der Eucharistie herausgegeben. Das Informationspaket enthält mit den „Glaubens-Kompass Eucharistie“ eine kompakte Informationsbroschüre über die theologischen Grundlagen des Sakraments, eine DVD mit dem Titel „Geheimnisvolle Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares“ und ein Info-Heft zur Rolle der Eucharistie in der Volksfrömmigkeit der katholischen Kirche. Bestellen: http://www.kirche-in-not.de/shop/Jahr-des-Glaubens/Eucharistie-Paket::252.html?XTCsid=b91cc2b31493efaf7bed40cd6dbb4333.

Mehr Informationen im Internet bei Facebook unter www.facebook.de/eucharistie2013, Interessierte können sich auf der Homepage des Eucharistischen Kongresses unter www.eucharistie2013.de für den Newsletter anmelden. Mehr bei der Bischofskonferenz auf der Themenseite „Eucharistischer Kongress 2013“.

Kontakt: Projektbüro Eucharistischer Kongress 2013, Roncalliplatz 2, 50667 Köln, Postfach 10 12 52, 50452 Köln, Tel. 0221 / 570 871-0, Fax 0221 / 570 871-33, E-Mail: info(bei)eucharistie2013.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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