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Himmel und Erde
Kirche in der Stadt: Gemeinschaften von Jerusalem

VON: CHRISTOF BECKMANN / BARBARA SCHMICKLER



In Köln findet vom 5.-9. Juni der Eucharistische Kongress statt. Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem wollen eine Oase der Begegnung mitten in der Stadt schaffen. Zum Eucharistischen Kongress laden sie in die Kirche Groß St. Martin in der Kölner Altstadt ein. Barbara Schmickler hat Schwestern und Brüder der Gemeinschaft besucht. Und zu bestimmten Tageszeiten, mittags etwa, klingt das darin irgendwie schon – überirdisch …

INFO: Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem entstanden nach dem II. Vatikanischen Konzil auf Anregung des damaligen Erzbischofs von Paris, Kardinal Marty. Bruder Pierre-Marie Delfieux, Studentenpfarrer an der Sorbonne, gründete zu Allerheiligen 1975 in Paris in der Kirche Saint-Gervais die Institute aus Brüdern, Schwestern und Laien, die aus der gleichen Spiritualität ihren Glauben in den Städten leben. Mit anderen Zweigen bilden sie zusammen die „Familie" von Jerusalem, die heute in Paris, Vézelay, Straßburg und auf dem Mont-Saint-Michel vertreten sind, darüber hinaus in Brüssel, Montreal in Kanada, Florenz und Rom, Warschau und Köln. In der Domstadt ist seit ihrem Ruf durch Kardinal Joachim Meisner vor vier Jahren die romanische Kirche Groß St. Martin Mittelpunkt ihrer klösterlichen Gruppierung. Die acht Schwestern und sechs Brüder beginnen den Tag mit der Laudes, gehen tagsüber ihrem eigenen Beruf nach und finanzieren sich selbstständig. Täglich laden sie zum Mittagsgebet um 12.30 Uhr und kommen abends zur Heiligen Messe mit der Feier des Abendmahles zusammen.

Die ehemalige Kirche des Benediktinerklosters Groß St. Martin (50667 Köln, E-Mail Gross-sankt-martin-koeln(bei)t-online.de) entstand zwischen 1150 bis 1240 über römischen Bauten und bildet mit ihrem großen Vierungsturm und der Dreikonchenanlage neben den Domtürmen einen wichtigen Akzent im Kölner Stadtpanorama. Öffungszeiten: Dienstag bis Samstag: von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Sonntag: von 13.00 Uhr bis 19.15 Uhr. Gebetszeiten: Dienstag bis Samstag 6.30 Uhr Stilles Gebet (Samstag:7.30 Uhr), 7.00 Uhr Laudes, 12.30 Uhr Mittagsgebet, 18.00 Uhr Vesper, 18.30 Uhr Eucharistiefeier, Sonntag 7.30 Uhr Stilles Gebet, 8.00 Uhr Auferstehungsoffizium, 10.30 Uhr Stilles Gebet, 11.00 Uhr Messe, 18.30 Uhr Vesper. Eucharistische Anbetung: Dienstag bis Samstag: 15.00 – 17.15 Uhr, Donnerstagabend: 19.30 – 0.30 Uhr, Führungen nur nach Absprache.

Kontakt: Groß Sankt Martin, An Groß Sankt Martin 9-11, 50667 Köln, Kontakt über Mail aufnehmen; Brüder: An Groß Sankt Martin 9, 50667 Köln, Tel. 0221 / 250 84 900, Fax 0221 / 250 84 901, Mail: http://jerusalem.cef.fr/de/monastisch/koeln/adressen-und-kontakte/kontakt-mit-den-koelner-brueder, Schwestern: An Groß Sankt Martin 11, D-50667 Köln, Tel. 0221 / 27 79 47 47, Fax 0221 / 27 79 47 48, jerusalem.cef.fr/de/monastisch/koeln/adressen-und-kontakte/kontakt-mit-den-koelner-schwestern. Homepage des Ordens: http://jerusalem.cef.fr/de, http://jerusalem.cef.fr/de/koeln-gross-sankt-martin.

„72-Stunden-Aktion“: Viele in Bewegung
Viele Tausend Likes haben sie inzwischen auf ihrer Facebookseite gesammelt, 170.000 sind bundesweit dabei: Ab 13. Juni 2013 Punkt 17:07 Uhr werden Jugendgruppen in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland in 72 Stunden eine gemeinnützige Aufgabe lösen: „Uns schickt der Himmel – die 72-Stunden-Aktion des BDKJ“ läuft vom 13. bis 16. Juni 2013 erstmals bundesweit. Mitmachen können nicht nur katholische Jugendverbände, sondern auch Sportvereine, Feuerwehren, Chöre, Schulklassen und Jugendgruppen anderer Konfession. Die Koordinierung der 72-Stunden-Aktion in NRW wird von den fünf BDKJ Diözesanverbänden des BDKJ in Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn durchgeführt.
INFO: Bei der bundesweiten Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) setzen sich allein in Nordrhein-Westfalen über 35.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein für eine bessere Welt. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ werden sie vom 13. bis 16. Juni 1220 soziale, ökologische, interkulturelle und politische Projekte in nur 72 Stunden verwirklichen – und mit ihnen 170.000 junge Menschen in ganz Deutschland. Rund die Hälfte der Gruppen lässt sich überraschen und erfährt erst am Nachmittag des 13. Juni, welche soziale Aufgabe sie in den drei Tagen lösen muss. Hauptunterstützer der 72-Stunden-Aktion 2013 sind das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz und das bischöfliche Hilfswerk MISEREOR.
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Frauen, Kinder, Jugend, Kultur und Sport hat die Aktion mit dem „Engagement des Monats“ als besonders interessante und modellhafte Projekte ausgezeichnet (www.engagiert-in-nrw.de). Die Koordinierung der 72-Stunden-Aktion in NRW wird von den fünf BDKJ Diözesanverbänden des BDKJ in Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn durchgeführt. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband von 15 katholischen Jugendverbänden in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 284.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Kirche, Staat und Gesellschaft.

Die Projekte in NRW:
BdkJ-Diözesanverband Aachen: http://www.72stunden.de/ueber-uns/dv/aachen
BdkJ-Diözesanverband Essen: http://www.72stunden.de/ueber-uns/dv/essen
BdkJ-Diözesanverband Köln: http://www.72stunden.de/ueber-uns/dv/koeln
BdkJ-Diözesanverband Münster: http://www.72stunden.de/ueber-uns/dv/muenster
BdkJ-Diözesanverband Paderborn: http://www.72stunden.de/ueber-uns/dv/paderborn

Mehr: www.72stunden.de, Video: http://www.youtube.com/watch?v=HjERW22ebxE&feature=share

 


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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