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Himmel und Erde
Don Bosco: Direkt am Menschen

VON: CHRISTOF BECKMANN



Am 2. Februar, dem Fest der Darstellung des Herrn (Lichtmess), feiert die Kirche den Tag des geweihten Leben. Mit großer Papstmesse im Petersdom, aber auch an vielen Orten rund um den Globus. Ein Tag für Ordensleute und geistliche Berufe, sich wieder neu ihrer Berufung klar zu werden. Pater Heinz Weierstraß von den Salesianern Don Boscos in Essen, sieht die Sache ganz praktisch ...

INFO: Am Sonntagvormittag, 2. Februar, dem kirchlichen Fest der Darstellung des Herrn, leitet Franziskus im Petersdom eine Messe. Eingeladen sind dazu Mitglieder von Orden und Säkularinstituten, die damit zugleich den 18. Welttag des geweihten Lebens begehen. An diesem Tag wird dazu eingeladen, für die Angehörigen der Ordensgemeinschaften sowie alle kirchlichen Berufe zu beten. Aus diesem Anlass finden auch in vielen Diözesen besondere Gottesdienste statt, zu denen das Zentrum für Berufungspastoral die Liturgiehilfe „Fest der Darstellung des Herrn – Tag des geweihten Lebens” herausgegeben hat (www.berufung.org).

Die Salesianer Don Boscos (lat. Societas Sancti Francisci Salesii, Abk. SDB, „Gesellschaft des heiligen Franz von Sales”); kath. Ordensgemeinschaft, gegründet 1859 in Turin von dem italienischen Jugendseelsorger Giovanni Bosco (*16. August 1815 in Becchi bei Turin, † 31. Januar 1888 in Turin). Der Priester, Jugenderzieher und Ordensgründer Don Bosco sammelte in Turin hilfsbedürftige Mädchen und Jungen und bemühte sich um ihre schulische, berufliche und religiöse Bildung. Trotz großer Schwierigkeiten mit kirchlicher Obrigkeit und Staat gewann er viele Mitarbeiter. 1859 gab Don Bosco seinen Priestern und Brüdern eine Lebensregel, die 1874 von Papst Pius IX. anerkannt wurde. Seine neu gegründete Ordensgemeinschaft nannte er „Salesianer”, denn zeitlebens war Don Bosco von Franz von Sales fasziniert, dessen Menschlichkeit und Liebenswürdigkeit für ihn zu wichtigen Bestandteilen seines pädagogischen Engagements wurden. Von Papst Pius XI. (1922–1939) wurde Don Giovanni Bosco 1934 heilig gesprochen. Sein Gedenkfest ist am 31. Januar.

In Deutschland arbeiten die Salesianer Don Boscos seit 1916, zur Zeit mit rund 400 Ordensangehörigen in etwa 40 Niederlassungen. Im August 2005 wurden die beiden deutschen Ordensprovinzen (Norddeutsche Provinz mit Sitz in Köln und Süddeutsche Provinz in München) zur neuen Deutschen Provinz mit Sitz in München zusammengeschlossen. Der Orden unterhält bundesweit 35 Einrichtungen der Erziehungshilfe und Berufsbildung, Schulen, Jugendwohnheime und Einrichtungen der offenen Jugendarbeit in Brennpunktgebieten. Im oberbayerischen Benediktbeuern befindet sich ein Aktionszentrum, das Zentrum für Umwelt und Kultur, eine Jugendherberge sowie die Philosophisch-Theologische Hochschule des Ordens, in Bonn die Missionsprokur. Die Salesianer beschäftigen in Deutschland rund 1.600 Mitarbeiter. Als zweitgrößter Männerorden und drittgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche engagiert sich die Gemeinschaft heute mit über 16.000 Mitgliedern für rund 16 Millionen benachteiligte Kinder und Jugendliche in 1.800 Niederlassungen weltweit. Mehr zu Don Bosco und den Salesianern (SDB): www.salesianer.de, www.donbosco.de, www.come-to-bosco.eu, http://www.donboscomission.de.

Unser Gesprächspartner: Pater Heinz Weierstraß, SDB, Direktor des St. Johannesstifts der Salesianer Don Boscos in Essen-Borbeck, Privates Gymnasium für Jungen und Mädchen in der Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos,
Theodor-Hartz-Str. 15, 45355 Essen, Tel. (0201) 6 85 03-43, Fax (0201) 6 85 03-66, E-Mail: schulverwaltung@dbgessen.de, Internet: www.dbgessen.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
he02022.mp3



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