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Augenblick mal
Kirche ohne Turm

VON: ROBERT VAN BEEK



Am letzten Sonntag wurde in Köln eine Kirche wieder in Betrieb genommen, bei der sich schon abzeichnete, dass es im Underground der Domstadt das eine oder andere Problem geben könnte. Der Glockenturm von St. Johann Baptist machte vor fünf Jahren Schlagzeilen, als er sich gefährlich neigte und abgestützt werden musste. Auch andere Bauten sind hier und da in der Diskussion – etwa in Krefeld, da gibt’s seit fünf Jahren ein Gerüst, über das ebenfalls geredet wird: Dort hat die Hauptpfarrkirche St. Dionysius nach einem Sturmschaden keine Kirchturmspitze mehr….

INFO: Für viele Krefelder ist das Gerüst an der Dionysiuskirche ein großes Ärgernis. Vor fast genau 255 Jahren, am 9. August 1754, wurde in der „Samt- und Seidenstadt“ durch den Kurfürst und Erzbischof von Köln, Clemens August, der Grundstein für die Kirche der Hauptpfarre gelegt, 1768 erhielt die Kirche an der Ostseite einen Turm. Ihm fehlt seit einem Sturmschaden vor fast fünf Jahren die Spitze. In den Sommerferien sollen die Arbeiten an der Kirchturmspitze von St. Dionysius beginnen. Bistum und Pfarre haben 500.000 Euro für die Sanierung des Fundaments zusammen. Wenn es nach Pfarre und Verein „Wahrzeichen Dio-Spitze“ geht, wird wahrscheinlich im Frühjahr 2010, der neue Kupferhelm wieder aufgesetzt. Das dafür nötige Geld muss von der Pfarre und durch Spenden aufgebracht werden. 40.000 Euro hat die Gemeinde zu diesem Zweck gesammelt, 200.000 der Verein „Dio-Spitze“ - rund 810.000 Euro sind nötig.
Unser Gesprächspartner: Pfarrer Heinz Wans, Kath. Kirchengemeinde St. Dionysius, jetzt Papst Johannes XXIII., GdG Krefeld-Mitte, Dionysiusplatz 21, 47798 Krefeld, Tel. 02151 / 602190, E-Mail: johannes23-krefeld(bei)web.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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