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Augenblick mal
Heiliger Tarsicius

VON: CHRISTOF BECKMANN


Vor 40 Jahren: Schlamm, Dreck, ohrenbetäubender Lärm – für drei Tage brach am 15. August 1969 das einzige Chaos auf einem Gelände aus, dessen Name in die Musikgeschichte einging: Woodstock im US-Bundesstaat New York - die „Mutter“ Mega-Events. Um Jimi Hendrix, Janis Joplin und Joe Cocker zu sehen, sollen bis zu einer halben Million Leute da gewesen sein. Ungefähr so viele sind in einer Branche aktiv, bei der die Musik auch schon mal laut werden kann – als Messdiener. Ihr Patron Tarsicius - heute auf dem Heiligenkalender - hat in Deutschland immer mehr Fans: 436.000 sind sie derzeit – 10 Prozent plus in den letzten fünf Jahren. Das freut den zuständigen Mann der Bischofskonferenz für Ministrantenpastoral, Dr. Peter Hahnen in Düsseldorf. Er hat vor einiger Zeit ein ganz besonderes Kinderbuch herausgebracht …

INFO: Tarcisius (auch: Tharsicius, Tarzisius); römischer Märtyrer des 3. Jhdts., wurde getötet, als er sich weigerte, das eucharistische Brot heraus zu geben. Quellen berichten, er sei Akolyth gewesen, am 15. August des Jahres 257 getötet und in einer gemeinsamen Grabstätte im Coemeterium des Kallist, der Calixtus-Katakombe an der Via Appia Antica überirdisch bestattet worden. Später wurden die sterblichen Überreste des Th. in die römische Kirche San Silvestro in Capite überführt.

Das Buch: Markus Grimm, Peter Hahnen: Miteinander für Gott. Mit dem heiligen Tarsitius den Ministrantendienst entdecken, erschienen Januar 2007, 42 Seiten, Farb. illustr., Butzon & Bercker GmbH | ISBN: 376660855x.
Das Geschenkbuch für alle Ministrantinnen und Ministranten bringt in kindgerechter Sprache und farbenfrohen Bildern den Patron der Messdiener und die Bedeutung des Altardienstes nahe. Als besonderes Geschenk ist eine exklusiv gefertigte Bronzefigur des Heiligen Tarsitius in den Buchdeckel eingelegt.

Die Autoren: Markus Grimm, geboren 1967, verheiratet, zwei Kinder; DiplomReligionspädagoge (FH); 1992-1995 Tätigkeit als Gemeindereferent; 1997-2001 Jugendseelsorger in München; seit 2001 Referent für Ministrantenarbeit und religiöse Bildung im Erzbischöflichen Jugendamt München und Freising; Dr. theol. Peter Hahnen, geboren 1963, verheiratet, ein Kind; Diplomtheologe; 1998-2000 Tätigkeit in der Hochschulpastoral; seit 2000 Referent für Ministrantenpastoral und musisch-kulturelle Bildung bei der „Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz“ in Düsseldorf.

Die Ministrantenpastoral ist in Deutschland eine der stärksten Säulen der kirchlichen Jugendarbeit. Sie unterliegt der gemeindlichen Verantwortung und wird seitens der deutschen Diözesen in der Regel durch eigene hauptamtliche Ministrantenreferate (z. B. unter Mitwirkung von Ministrantenseelsorgern und / oder Theologen bzw. Religionspädagogen) unterstützt. Die „Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz“ (afj) mit Sitz in Düsseldorf koordiniert, vernetzt und qualifiziert diese Bemühungen durch ein eigenes Fachreferat.

Unser Gesprächspartner: Dr. Peter Hahnen, Referent für Ministrantenpastoral und musisch-kulturelle Bildung bei der „Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz“ (afj) / Düsseldorf (Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf, Tel. 0211 / 48 47 66 20, E-Mail: dr.hahnen(bei)afj.de, Internet: www.afj.de.

 


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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