Heute ist Barbaratag – und Sie wissen, was zu tun ist: Zücken Sie die Scheren und rücken Sie dem traurigen Obstbaum draußen auf die Pelle. Zweige schneiden, ins Wasser stellen – und warten. Bald werden Sie entdecken, was im scheinbar toten Holz noch alles drinsteckt - pünktlich zu Weihnachten blüht und grünt es wieder. Das wünschen sich viele – auch für ein Land, in dem das Wort vom „Fest des Friedens“ eine ganz besondere Bedeutung hat – für das „Heilige Land“, die Länder der Bibel. Hier lassen sich wichtige Erfahrungen für das Leben machen – z.B. über einen Zivildienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr, das der Kölner Heilig-Land-Verein vermittelt …
INFO: Der Deutsche Verein vom Heiligen Land (DVHL), 1855 gegründet, versteht sich als Brücke der deutschen Christen zu den Menschen im Heiligen Land, er will die Verständigung und Versöhnung der Religionen fördern, christliche Einrichtungen im Heiligen Land erhalten, Menschen in Not helfen und deutschen Christen im Heiligen Land Glaubens- und Erfahrungsräume schaffen. Hilfsprojekte, Pilgerreisen und die Vermittlung von Arbeitseinsätzen in sozialen Einrichtungen sorgen für Kontakt auch in schwierigen Zeiten. Mit der Palmsonntagskollekte unterstützen die deutschen Katholiken die Arbeit des DVHL und des Franziskanerordens auch materiell. Beide engagieren sich in Israel und in Palästina im sozialen, karitativen und pastoralen Bereich. Er setzt sich für Kirchengemeinden und soziale Einrichtungen wie Schulen, Kinder- und Altenheime ein und fördert den Erhalt und die Restaurierung von Kirchen und Klöstern. Der Verein hat rund 13.000 Mitglieder. Vorsitzender ist immer der Erzbischof von Köln, derzeit Kardinal Joachim Meisner.
Volo- und Zivi-Stellen im Heiligen Land: Der DVHL vermittelt Stellen für Volontäre/Volontärinnen und Zivildienstleistende im Rahmen des AIDA (Anderen Dienst im Ausland). Dazu wird der Dienst auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen dem anerkannten Kriegsdienstverweigerer und dem als Träger anerkannten Deutschen Verein vom Heiligen Lande angetreten. Der ADIA dauert 2 Monate länger als der Zivildienst in Deutschland, zurzeit 13 Monate. Er muss unentgeltlich geleistet und vor Vollendung des 25. Lebensjahres angetreten werden. Möglichkeiten dazu gibt es in folgenden Einrichtungen: Alten- und Behindertenheim Beit Emmaus (Qubeibe), Paulus-Haus (Jerusalem), Gästehaus Tabgha (See Gennesaret), Jugend- und Begegnungsstätte Tabgha (See Gennesaret), Kinderheim St. Vincent (Ain Karem), Behindertendorf Kfar Tikva (Nähe Haifa), Haus der Gnade (Haifa), Dahers Weinberg „Zelt der Völker” (Nähe Bethlehem), Hospiz St. Louis de France (Jerusalem), Waisenheim Crèche (Bethlehem).
Unser Gesprächspartner: Hermann-Josef Großimlinghaus, Vizepräsident des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande, Kontakt: Steinfelder Gasse 17, 50670 Köln, Öffnungszeiten: 8.30 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16.00 Uhr, Tel. 0221 / 135378, Fax 0221 / 137802, E-Mail: mail(bei)heilig-land-verein.de. Internet: www.heilig-land-verein.de.
Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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