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Augenblick mal
Misereor: Kampagne läuft

VON: CHRISTOF BECKMANN



Rund 13.000 katholische Pfarrgemeinden in ganz Deutschland beteiligen sich in den sechs Wochen bis Ostern an der bundesweiten Misereor-Fastenaktion. Ihr Leitwort 2010: „Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können“. Mehr mit NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Misereor-Hauptgeschäftsführer Prof. Sayer …

INFO: Die bundesweite Misereor-Fastenaktion wurde am 21. Februar im St.-Paulus-Dom offiziell eröffnet. Die Fastenaktion steht 2010 unter dem Leitwort „Gottes Schöpfung bewahren, damit alle leben können“ und stellt in diesem Jahr den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Armen in den Entwicklungsländern in den Mittelpunkt der Aktion. Deutschlandweit beteiligen sich mehr als 13.000 Kirchengemeinden mit Aktionen und Veranstaltungen an dem Programm. Die Misereor-Kollekte findet am Wochenende des fünften Fastensonntags (20. und 21. März) in allen katholischen Gottesdiensten Deutschlands statt. Mit dem Geld aus der Fasten-Kollekte und aus Direktspenden unterstützt Misereor derzeit etwa 4.000 Projekte in 97 Ländern. Im vergangenen Jahr sammelte das Hilfswerk rund 51,1 Millionen Euro, etwa 18,9 Millionen Euro davon erbrachte die Kollekte.

Die vom Bund der deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Misereor gemeinsam getragene Jugend-Fastenaktion gibt auf ihrer Webseite Tipps zum Thema Fasten: Zum Beispiel auf das Handy verzichten, mal fair, regional und bio einkaufen oder ganz bewusst „Hoffnung tanken“, um Wege für eine bessere Welt zu finden. Jede der sieben Wochen gibt Anregungen für eine andere Lebensgestaltung und ein neues, bewusstes Konsumverhalten. Jugendliche aus Brasilien, Indien, dem Tschad und Deutschland haben für jede Woche Visionen aufgeschrieben: für eine gerechte Welt, ihre Hoffnungen und ihren Einsatz, wenn sie für einen Tag die Regierungsverantwortung in ihrem Land hätten. Ab sofort sind die jugendlichen Besucherinnen und Besucher der Homepage gefragt, ihre eigenen Visionen ins Netz zu stellen.

Das Bischöfliche Hilfswerk Misereor ist das weltweit größte kirchliche Entwicklungshilfswerk. Es wurde 1958 von den deutschen katholischen Bischöfen auf Vorschlag des damaligen Kölner Kardinals Josef Frings als Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt gegründet. Der Name bezieht sich auf das im Markus-Evangelium überlieferte Jesuswort „misereor super turbam“ (Ich erbarme mich des Volkes). Sitz des Hilfswerks ist Aachen. Zusammen mit Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika will Misereor Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Das Werk prangert Ursachen von Armut und Unterentwicklung an und will in Deutschland das Bewusstsein für Not und Ungerechtigkeit in den Entwicklungsländern schärfen. Seit seiner Gründung brachte Misereor nach eigenen Angaben 5,8 Milliarden Euro für über 97.000 Projekte in 139 Ländern auf.

Mehr unter www.jugendaktion.de, www.misereor.de und www.bdkj.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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