„Wer schreibt, der bleibt“ – eine alte Weisheit. Und es stimmt ja auch. Manche werden sogar unsterblich – solange man jedenfalls ihre Bücher liest. Viele große Meister ihrer Zeit ist es anders ergangen, ihre Auflagen sind in Archiven verschwunden oder nur noch Spezialisten bekannt. Heute geht es um einen, der selber weder in seinem Werk vorkommt, von dem auch gar nicht viel bekannt ist. Der fast immer mit einem Löwen abgebildet ist. Und er ist nicht nur deswegen berühmt, weil eine Stadt in Italien ihn hoch in Ehren hält – Venedig nämlich: Am 25. April steht der Heilige Markus auf dem Kalender. Geboren vermutlich in Jerusalem, starb der Verfasser des Markusevangeliums um 67 in Alexandria (Ägypten). Sonntag ist Namenstag für alle, die seinen Namen tragen – wie bei Pastor Markus Pottbäcker aus Essen …
INFO: Markus, der Verfasser des Markusevangeliums, ist nach altchristlicher Tradition der erste Bischof von Alexandria und Begründer der koptischen Kirche. Im Haus der Mutter des Evangelisten trafen sich vermutlich die Apostel zum „Letzten Abendmahl“. Später war es Sammelpunkt für die frühe Christengemeinde in Jerusalem. Markus war ein enger Freund des Apostels Petrus, für den er auf den Missionsreisen als Dolmetscher fungierte und der wohl auch die Quelle für sein Evangelium war. Markus wurde in Ägypten mit einem Seil um den Hals zu Tode geschleift. 828/29 wurden dort seine Reliquien von venezianischen Seefahrern geraubt und nach Venedig überführt, wo man ihm zu Ehren den ersten Markusdom baute. Der geflügelte Markuslöwe wurde zum Staatswappen der Republik Venedig. (Quellen u.a. kgi)
Unser Gesprächspartner: Pastor Markus Pottbäcker, Katholische Pfarrgemeinde St. Laurentius, Gemeinde St. Joseph Horst/Eiberg, Tossens Büschken 1, 45279 Essen, Tel. 0201 / 53 02 97, Fax 0201 / 53 67 030, E-Mail: m.pottbaecker(bei)st-joseph-essen.de, Internet: www.st-joseph-essen.de
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