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Augenblick mal
WM: Erzbischof Thissen und seine Hoffnungen

VON: CHRISTOF BECKMANN / KNA



Der Hamburger Erzbischof Werner Thissen stammt vom Niederrhein – aus Kleve – und kam in seinen jungen Jahren lange als Stürmer gefährlich über Rechts. Den früher in Dorsten, Ostbevern und Münster tätigen Geistlichen hat der Sport geprägt. Für ihn passen Sport und Glaube immer noch prächtig zusammen. Sein Wunsch zur WM: Er betet um eine friedliche Weltmeisterschaft, die das wunderbare Land Südafrika mit neuen Augen sehen lässt …

Unser Gesprächspartner: Erzbischof Werner Thissen, geboren am 3. Dezember 1938 in Kleve, 1966 Kaplan in St. Joseph in Dorsten, 1969 Spiritual am Collegium Johanneum in Ostbevern, 1971 Subregens am Priesterseminar in Münster, 1974 Promotion mit einer Dissertation über das Markus-Evangelium, 1977 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat in Münster, 1977 Geistlicher Rat, 1978 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat in Münster, 1984 Residierender Domkapitular an der Hohen Domkirche in Münster, 1986 Bischöflicher Generalvikar in Münster, 1999 Titularbischof von Scampa und Weihbischof in Münster. Regionalbischof für die Region Borken-Steinfurt. Am 25. Januar 2003 Amtseinführung als Erzbischof von Hamburg. In der Deutschen Bischofskonferenz ist er seit 2000 für das Bischöfliche Hilfswerk Misereor zuständig. Der Geistliche wurde auch als Autor des „Wort zum Sonntag“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Mehr: www.erzbistum-hamburg.de.

INFO: Mit dem Ergebnis der bundesweiten Misereor-Fastenaktion und Direktspenden unterstützt das weltweit größte kirchliche Entwicklungshilfswerk Misereor derzeit etwa 4.000 Projekte in 97 Ländern. Im vergangenen Jahr sammelte das Hilfswerk rund 51,1 Millionen Euro, etwa 18,9 Millionen Euro davon erbrachte die Kollekte. Es wurde 1958 von den deutschen katholischen Bischöfen auf Vorschlag des damaligen Kölner Kardinals Josef Frings als Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt gegründet. Der Name bezieht sich auf das im Markus-Evangelium überlieferte Jesuswort „misereor super turbam“ (Ich erbarme mich des Volkes). Sitz des Hilfswerks ist Aachen. Zusammen mit Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika will Misereor Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Das Werk prangert Ursachen von Armut und Unterentwicklung an und will in Deutschland das Bewusstsein für Not und Ungerechtigkeit in den Entwicklungsländern schärfen. Seit seiner Gründung brachte Misereor nach eigenen Angaben 5,8 Milliarden Euro für über 97.000 Projekte in 139 Ländern auf. Mehr unter www.misereor.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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