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Augenblick mal
Petrusbrunnen sprudelt wieder

VON: ELVIS KATTICAREN


Morgen soll der lange vergessene Petrusbrunnen vor dem Südportal des Kölner Doms wieder in Betrieb genommen werden. Der aus dem 19. Jahrhundert stammende „Pütz“ ist nach dem Dompatron St. Petrus benannt und wird von Dompropst Dr. Norbert Feldhoff neu eingeweiht. Was wird er morgen sagen zum Thema Wasser und Petrus in der Bibel - und Köln im Sommer – und überhaupt …

INFO: Sieben Jahre dauerten die Verhandlungen, 150.000 Euro betrugen die Kosten und am 3.Juli wird nun der inzwischen restaurierte Petrusbrunnen auf der neu gebauten Papstterrasse vor der Fassade des südlichen Seitenschiffs vom Kölner Dom eingeweiht. Möglich gemacht hatte dies eine Spendenaktion der „Bürgergesellschaft Köln von 1863“, die weit mehr als die Hälfte der Kosten aufbrachte. Die preußische Königin Augusta schenkte die neugotische, rund 8 Meter hohe Brunnenarchitektur des damaligen Dombaumeisters Richard Voigtel und des Dombildhauers Peter Fuchs der Stadt Köln. Wegen der erst fehlenden Wasserleitung und des später stets seltenen Wasserflusses bekam er im Volksmund den Namen „Drüjje Pitter“ (trockener Peter). Den letzten Krieg überstand der Brunnen weitgehend unbeschadet.

Über einem runden Wasserbecken von 7,50 m Durchmesser trägt ein dreiteiliger Sockel aus Säulen und geflügelten Löwen drei Schalen, den Abschluss bildet die Standfigur des heiligen Apostels Petrus. 1999 war der 1870 geschaffene Sandstein-Brunnen ins Depot gekommen. Das Einweihungsfest mit Rahmenprogramm und Ansprache von Oberbürgermeister Jürgen Roters beginnt um 12.00 Uhr auf den Roncalliplatz. Anschließend wird Dompropst Dr. Norbert Feldhoff des Petrusbrunnen einsegnen. Mehr: http://buerger-koeln.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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