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Augenblick mal
Zauberpater mit Mission

VON: CHRISTOF BECKMANN / MARKUS FRÄDRICH



Hermann Bickel wollte in den Busch, um dort als Priester und Missionar zu arbeiten. Stattdessen steht der Steyler Missionar auf unzähligen Bühnen in Deutschland und beeindruckt Groß und Klein mit seiner Zaubershow. Was er kann, hat er 40 Mal in TV-Shows gezeigt – jetzt gibt es seine Arbeit auf der DVD „Der Zauberpater“…

INFO: Pater Hermann Bickel ist seit 1957 Mitglied der von Arnold Janssen gegründeten „Societas Verbi Divini / Gesellschaft des Göttlichen Wortes“, auch als Steyler Missionare bekannt. Jahrzehntelang unterreichtete er Religion und Erziehungswissenschaften am Arnold-Janssen-Gymnasium in Neunkirchen. Der 70-jährige Ordensmann, Spitzname „Schimmel“, ist seit 1960 Mitglied des Magischen Zirkels Deutschland. Mit seinen über 3000 Auftritten – u.a. als TV-Gast von Jörg Pilawa, Hape Kerkeling und Frank Elstner – hat der Zauberpater große Geldsummen für den Missionsorden zusammengetragen. Heute lebt Bickel in der Missionsprokur des Ordens in Sankt Augustin bei Bonn. Mehr: www.steyler-mission.de.

DVD Der Zauberpater": Die Produktionsfirma steyl medien hat den außergewöhnlichen Pater über mehrere Wochen bei seiner Arbeit begleitet und ihm nun eine Folge ihrer „grenzenlos“-Reihe gewidmet. Die DVD „Der Zauberpater“ ist für 10,00 Euro bei steyl medien zu bestellen. Kontakt: steyl medien e.V., Zielstattstr.10a, 81379 München, Tel. 02157-120220, E-Mail: info(bei)steyl-medien.de; Internet: www.steyl-medien.de.

Steyler Missionare: Gründer der Steyler Missionare, der Steyler Missionsschwestern, der Steyler Anbetungsschwestern ist der Niederrheiner Arnold Janssen, geboren als Sohn eines Fuhrmanns am 5.11.1837 in Goch. Er gilt als Bahnbrecher der modernen Missionsbewegung in Europa. Nachdem der Gymnasiallehrer für Mathematik und Naturwissenschaften sein Studium in Münster und Bonn abgeschlossen hatte, wurde er 1861 zum Priester der Diözese Münster geweiht. Als Konrektor an der höheren Bürgerschule in Bocholt lernte er das Gebetsapostolat kennen und bemühte sich um seine Ausbreitung. 1867 wurde er zum Diözesandirektor des Vereins für die Diözese Münster ernannt. Seit 1873 war er als Hausgeistlicher bei den Ursulinen in Kempen/Niederrhein tätig. Seine Absicht, die deutschsprachigen Katholiken am Missionswerk der Kirche zu beteiligen, führte am 8. September 1875 zur Gründung des ersten deutschen Missionshauses, des „Michaelhauses“ in dem niederländischen Dorf Steyl an der Maas. Eine Gründung auf deutschem Boden war wegen des damaligen Kulturkampfes nicht möglich. Wenige Jahre nach der Gründung konnte er bereits 1879 die ersten Missionare nach China schicken. Er selbst gründete im Lauf der Jahre zahlreiche Missionshäuser, so in Wien, St. Wendel, in der Nähe von Salzburg und sogar in Techny bei Chicago in den USA. Sein Werk breitete sich schnell aus. Auf allen Erdteilen wurden Missions- und Arbeitsgebiete übernommen. Seine Steyler Missionare sandte er in die ganze Welt aus bis hin nach Neuguinea, Japan, Südamerika, Brasilien, Chile und auf die Philippinen. Die finanziellen Mittel für diese Unternehmungen und für sein Werk erwirtschaftete die Steyler Missionsdruckerei. Vom Ortsnamen Steyl leitet sich die volkstümliche Bezeichnung Steyler Missionare ab. Aus dem Missionshaus an der Maas entwickelt sich rasch die Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare mit dem offiziellen Namen „Gesellschaft des Göttlichen Wortes“ - Societas Verbi Divini - SVD. Im Jahr 2000 zählte die Steyler Ordensfamilie insgesamt 10.283 Frauen und Männer: 5.961 Steyler Missionare, 3.892 Steyler Missionsschwestern und 430 Steyler Anbetungsschwestern. Sie gehören 65 Nationalitäten an.
Arnold Janssen starb am 15.1.1909 in Steyl, Niederlande. Am 19. Oktober 1975 sprach Papst Paul VI. den Ordensgründer Arnold Janssen selig, 2003 wurde er heiliggesprochen (Gedenktag im Kirchenjahr: 15. Januar).

Mehr: www.steyler.de, www.MissionarIn-auf-Zeit.de.
Bild: steyler


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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