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Augenblick mal
2010 Barbaras gesucht

VON: CHRISTOPH HEIDERICH



Wenn´s wirklich gefährlich wird im Job, dann helfen ruhiges Blut, kühler Kopf und verdammt viel Glück. Darauf konnten und wollten sich in früheren Zeiten aber keine Leute allein verlassen, die mit explosiven Stoffen hantierten oder viele Hundert Meter im Bauch der Erde unterwegs waren. Sie setzten – sicherheitshalber – auch auf himmlischen Beistand. Und der wurde bald so populär, dass er sogar noch vor dem Nikolaus in vielen Gegenden bei uns für die Weihnachtsgeschenke zuständig war. Sie raten vielleicht, um wen es sich da handeln könnte...

INFO: „Glück auf mit St. Barbara“, ist eine Sonderausstellung im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum überschrieben. Vom 5. Oktober bis zum 3. Dezember 2010 sind in der Sonderaustellung verschiedene Barbara-Exponate aus den St. Barbara-Kirchen aus Duisburg, Oberhausen und Mülheim, aus Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Dortmund zu sehen. Dabei handelt es sich neben Skulpturen, Gemälden und Drucken auch um Darstellungen auf Münzen und Medaillen sowie um zahlreiche Barbara-Ikonen.

Die Idee des Katholikenrats Bochum und Wattenscheid ist ein Projekt zur Kulturhauptstadt RUHR.2010 im Bistum Essen. Sie wollen deutlich machen, dass Barbara für das Ruhrgebiet eine besondere Bedeutung hat – nicht nur als Schutzpatronin der Bergleute, sondern auch als Schutzheilige der Menschen aus der Fremde. Außerdem gelte sie als eine starke Frau, die sich ihrem Vater widersetzte, der von ihr verlangte, ihrem christlichen Glauben zu entsagen.

Für eine Fotocollage mit 2010 „Barbaras“ werden nun Frauen mit diesem Namen gesucht. „Mit der Aktion Barbara 2010 wollen wir die Namensträgerinnen ermuntern, sich mit ihrer Namenspatronin auseinanderzusetzen“, so die Veranstalter. Die Barbaracollagen werden am 3. Dezember im Deutschen Bergbau-Museum ausgestellt und danach in verschiedenen Kirchen zu sehen sein.

Barbara-Namensträgerinnen gebeteten bis zum 30. September 2010 ein Foto ans Kirchenfoyer Bochum + Wattenscheid, Huestraße 15, 44787 Bochum oder an stadtsekretariat.bochum(bei)bistum-essen.de zu senden.

Mehr: www.katholikenrat-bochum-wattenscheid.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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