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Augenblick mal
Fairer Handel: Etwas bewirken

VON: CHRISTOF BECKMANN



Am Wochenende stand er im Mittelpunkt vieler Aktivitäten und Nachrichten: Der Welternährungstag. Und ein bisschen Besorgnis könnte ja schon auslösen, dass unser Planet derzeit eineinhalb Jahre braucht um das zu ersetzen, was wir in einem Jahr verbrauchen. Seit Beginn der 80er-Jahre kann die Erde unserem Wirtschaften nicht mehr nachkommen. Und nicht mehr so lange hin, dann brauchen wir 2 oder sogar 3 Welten - das zeigt der jetzt vorgelegte „Living Planet Report“ von Umweltschutzorganisationen, der aktuell den Forschungsstand von 2007 wiedergibt. Eine Gegenbewegung hat aber auch schon eingesetzt: Margret Erfkämper sorgt seit 28 Jahren für Dienstpläne, Einkauf und gute Stimmung im Eine-Welt-Laden im Essener Stadtteil Borbeck. Was mit Projekten wie diesem anfing, sorgt inzwischen für Furore: Längst boomen die Umsätze von Fairtrade-Produkten weltweit. Ihr von katholischer und evangelischer Kirchengemeinde getragener Laden ist nicht nur Ökumene zum Anfassen. Er sorgt auch ganz praktisch dafür, dass es auch ein bisschen gerechter zugeht in der Welt …

INFO: Rund 800 Weltläden und Aktionsgruppen arbeiten in Deutschland, davon in NRW allein 180. Mehr dazu unter: Eine Welt Netz NRW e. V., Büro für fairen Handel, Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211 / 6009-252, mehr im Internet: www.eine-welt-netz-nrw.dewww.fair2010.de, www.fairkaufennrw.de.

Seit über 33 Jahren steht z.B. die GEPA für einen sozialen und umweltverträglichen Handel. Heute ist sie Europas größte Fair Handels-Organisation mit einem Jahresumsatz von 52 Millionen Euro. Gesellschafter sind das Bischöfliche Hilfswerk der Katholischen Kirche Misereor e.V., der Evangelische Entwicklungsdienst der Evangelischen Kirche in Deutschland EED, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland aej, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ, Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und Brot für die Welt. Partner sind Produzentinnen und Produzenten in über 160 Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Von ihnen beziehen wir zu fairen Preisen und Konditionen Lebensmittel, Handwerk und Textilien. Ihre Produkte sind bundesweit in ca. 800 Weltläden und bei rund 6000 Aktionsgruppen aber auch in vielen Supermärkten, Bio- und Naturkostläden, Firmenkantinen und Bildungsstätten erhältlich.

Kontakt: GEPA - The Fair Trade Company, GEPA-Weg 1, 42327 Wuppertal, Tel. 0202 / 266 83 – 60, Fax 0202 / 266 83 – 25, E-Mail: presse(bei)gepa.org, Internet: www.gepa.de, www.faire-woche.de, www.transfair.org.

Unsere Gesprächspartner: Ökumenischer Eine-Welt-Laden Essen-Borbeck, Klopstockstr.2 / Ecke Hülsmannstraße, Margret Erfkämper, Öffnungszeiten: Mo 10-13 Uhr, 15-18 Uhr; Di 10-18 Uhr; Mi 10-13 Uhr; Do 10-13 Uhr und 15-19 Uhr; Fr 10-18 Uhr; Sa 10-13 Uhr. Kontakt: Christa Bukes, Tel. 0201-664879, E-Mail: christabukes(bei)gmx.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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