Wer voll tankte, konnte in den letzten Tagen leicht das Gefühl kriegen, dass er die ganze Tankstelle gekauft hätte. Dafür sorgte spätestens der feuchte Blick auf die Rechnung. Ja gibt es denn keine Alternativen zu dem schwarzen Zeug, ohne das der Wagen keinen Meter fährt? Doch, gibt es – und sie boomen wie verrückt. Aber die haben auch ihren Preis – darauf machen jetzt kirchliche Hilfswerke aufmerksam …

INFO: Es steckt in der Fertigpizza, im Speiseeis, im Lippenstift, Waschpulver, Lacken und in Autotanks: Palmöl ist einer der meistgefragten Rohstoffe der Welt. Der globale Verbrauch hat sich allein in den vergangenen drei Jahrzehnten verdreifacht. Die aus Afrika stammende Pflanze wird sie auch in Südamerika und vor allem in Südostasien angebaut. Das aus den Früchten gepresste Pflanzenöl ist vielseitig einsetzbar, doch bringt der Anbau der Ölpalmen auch große Gefahren für Umwelt und Menschenrechte mit sich – vor allem in den beiden Hauptanbauländern Indonesien und Malaysia, die jährlich über 45 Millionen Tonnen produzieren. Das zeigt eine gemeinsam von Brot für die Welt und der Vereinten Evangelischen Mission Studie in Auftrag gegebene Studie des Südwind-Institutes in Siegburg, die am 17. Februar in Bonn offiziell vorgestellt wurde. Autor ist Friedel Hütz-Adams. Herausgeber: Diakonisches Werk der EKD e. V., für die Aktion „Brot für die Welt“, Stafflenbergstraße 76, 70184 Stuttgart, Tel. 0711 / 21 59 568, E-Mail: kontakt(bei)brot-fuer-die-welt.de, www.brot-fuer-die-welt.de; Vereinte Evangelische Mission, Rudolfstr. 137, 42285 Wuppertal, Tel. 0202 / 89 00 41 42, E-Mail: jpic(bei)vemission.org, www.vemission.org.

Autor: Friedel Hütz-Adams, Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene, Vorsitzender: Wilson Budde-Iser, Lindenstraße 58-60, 53721 Siegburg, Tel. 02241 / 53617, Fax 02241 / 51308, E-Mail: info(bei)suedwind-institut.de, http://www.suedwind-institut.de. Download Palmöl-Studie Kurzfassung: www.suedwind-institut.de/downloads/2011-02-17_2011-2_Palmoel_Kurzfassung.pdf; Langfassung: http://www.suedwind-institut.de/downloads/2011-02-17_2011-3_Palmoel_Langfassung.pdf. Weitere Infos: www.regenwald.org.

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